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Red Bull Ring - Österreich

Der Red Bull Ring wurde 1969 als Österreichring eröffnet. 1995/1996 erfolgte ein Umbau und eine Verkürzung der Strecke, die dann den Namen des österreichischen Mobilfunkanbieters A1 erhielt. Nach der Übernahme durch Dietrich Mateschitz im Jahr 2008 und dem Wiederaufbau wurde aus dem A1 Ring der Red Bull Ring. Seitdem ist die Strecke wieder das Zentrum des österreichischen Motorsports. In der Saison 2016 wurde nach 18 Jahren erstmals wieder ein Rennen zur MotoGP™ Weltmeisterschaft am Red Bull Ring ausgetragen.

Eine herausragende Eigenschaft des Red Bull Ring ist seine Lage. Eingebettet in die malerische Landschaft des Murtals zeichnet sich dieser Kurs besonders durch seine Hanglage aus. Die maximale Steigung beträgt 12 %, das maximale Gefälle 9,3 % und der Höhenunterschied zwischen dem höchsten Punkt, der T3-Kurve, und der Zielgeraden beträgt stolze 65 Meter. Die langen Geraden mit ihren harten Bremspunkten garantieren Action und Überholmanöver, während der flüssige Mittelteil jede Menge Präzision erfordert.

Gustl Auinger bemerkte einst, dass "der Kurs rein auf dem Papier sehr einfach aufgebaut ist, es geht die meiste Zeit rechtsherum, dann gibt es ein paar Linkskurven und die Runde ist fertig." Tatsächlich ist der Red Bull Ring aufgrund seiner Topografie eine einzigartige Kombination aus Stop-and-Go-Charakter und schnellen Kurven. Die richtige Balance zu finden, ist für die Fahrer eine echte Herausforderung, ebenso wie für die Technik.

Die entscheidenden Faktoren für den Stop-and-Go-Charakter der Rennstrecke sind zweifellos die Kombination aus Performance und Traktion in Verbindung mit Bremsleistung und -stabilität. Es erfordert eine beeindruckende Beschleunigung und kurz darauf eine herausragende Verzögerung. Egal ob auf einem Classicbike oder einem Superbike, der Red Bull Ring wird aus der Perspektive der Fahrer niemals langweilig.

STRECKENLÄNGE

4.318

STRECKENBREITE

13

KURVEN

3L / 8R

LÄNGSTE GERADE

626

FAHRTRICHTUNG

RE

HÖHENUNTERSCHIED

65

Die neue Schikane

MotoGP-Fans erinnern sich lebhaft an den Crash zwischen Franco Morbidelli und Johann Zarco im Jahr 2020. Nach einer intensiven Diskussion und 15 Vorschlägen zur Entschärfung von Kurve 3 wurde eine kreuzende Rechts-Links-Kombination als Option des Streckenlayouts vom renommierten Rennstrecken-Entwickler Hermann Tilke geplant und umgesetzt. Dadurch bietet der Red Bull Ring nun zwei verschiedene Layoutvarianten.

Das erste Layout ist das Formel-1-Layout, das seit 2008 besteht und auch weiterhin von der Formel 1 genutzt wird. Hierbei geht es mit hoher Geschwindigkeit durch eine leichte Kurve hinauf zur Remus-Kurve, wo dann hart abgebremst wird. Das zweite Layout ist das MotoGP-Layout, das seit 2022 in der MotoGP Serie gefahren wird. Es reduziert die Höchstgeschwindigkeit zur Remus-Kurve deutlich, ohne jedoch den Charakter der Strecke als Stop-and-Go-Kurs zu verändern. Die neue Streckenführung mag zwar das Tempo auf der langen Geraden verlangsamen, jedoch bietet sie auch neue Möglichkeiten zum Überholen und erhöht die Sicherheit für Motorräder erheblich.

DAS FAHRERLAGER

Das Fahrerlager und die Rennstrecke erfüllen die strengen FIA-Standards auf einem extrem hohen Niveau in Bezug auf Komfort und Sicherheit. Die Race Control wurde im Jahr 2022 erneuert und setzt weltweit neue Standards. Es wurden 21 Monitore verbaut. Aber noch wichtiger ist, dass 34 Kameras auf der Rennstrecke verteilt wurden, die einen 360-Grad-Schwenkbereich haben und einzeln bedient werden können. So hat die Race Control immer den perfekten Überblick und kann spontan auf Basis von validen Informationen Entscheidungen treffen, die eine sehr hohe Relevanz in Bezug auf Sicherheit haben.

Für die Fahrer stehen 30 großzügige, helle und saubere Boxen zur Verfügung, teilweise mit Dusche und Toilette. Jede einzelne Box hat eine Länge von 17,4 Metern, eine Breite von bis zu 6,6 Metern und damit eine Fläche von über 100 Quadratmetern. Bei Bedarf können die einzelnen Boxen teilweise sogar miteinander verbunden werden.

Im Obergeschoss des Boxengebäudes befindet sich unter anderem die "Bull’s Lane", ein Restaurant, das für seine hohe Qualität bekannt ist und von dem aus man einen hervorragenden Blick auf die Rennstrecke hat. Die Steiermark-Tribüne ist auch während der gesamten Veranstaltung frei zugänglich, sodass man das Geschehen bestens beobachten kann. Im Fahrerlager sind auch ausreichend Stromsäulen vorhanden, und nach einem langen Tag auf der Rennstrecke kann man sich auf heiße Duschen in den großzügigen Duschräumen im Keller des Boxengebäudes freuen. Die Sanitäranlagen werden rund um die Uhr gereinigt und gewartet.

WUSSTET IHR, DASS...

…der Umbau der T2-Kurve zu einer Schikane einerseits für ein zusätzliches Spannungselement sorgt aber auch ein Plus an Sicherheit bedeutet. Die Schikane, eine flüssige Rechts-links-Kombination, wurde offiziell beim Motorrad Grand Prix im August 2022 eingeweiht.

…das Wahrzeichen des Red Bull Ring der gigantische Bulle ist. Das Monument aus Stahl in der Mitte der Rennstrecke wurde 2012 nach eineinhalb Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die gesamte Skulptur inklusive Bogen erreicht eine Höhe von 17,2 Metern und ein Gewicht von 68 Tonnen. Das Fundament für den Stier wird von 44 Tonnen Stahl gebildet, die in 950 Tonnen Beton eingegossen sind.

…während der Abwesenheit der Königsklasse vor allem Motorrad-Piloten für Rennaction am Österreichring sorgten. In der Superbike-WM gewann 1993, als einer der letzten Privatfahrer, Lokalmatador Andreas Meklau auf einer Ducati seinen ersten und einzigen WM-Lauf. Auch seine drei weiteren Podiumsplatzierungen fuhr er allesamt auf heimischen Boden ein.

...das erste Rennen in der Region 1957 auf dem Militärflugplatz in Zeltweg gefahren wurde. Es war ein Rennen für Sportwagen, Prototypen und Motorräder. Der erste Weltmeisterschaftslauf wurde dort 1964 ausgetragen. Zu dieser Zeit hatte die Strecke eine Länge von 3,2 Km und es mussten 105 (!) Runden gefahren werden.

...1969 die Eröffnung des Österreichrings des Ende der Rennen auf der bei Fahrern ungeliebten Rumpelpiste am Flugplatz Zeltweg bedeutete. Offiziell wurde die Rennstrecke mit dem 1000-Kilometer-Rennen in Betrieb genommen. Der Sieg ging an Joseph Siffert und Kurt Ahrens im Porsche 917. Ein damals noch unbekannter Name tauchte im Gesamtklassement auf Platz acht auf – Helmut Marko.

 

 

REKORDE & TOPSPEED

01:28.539

F. Bagnaia

Ducati - 2023

01:29.854

J. Martín

Ducati - 2022

01:28.533

M. Bezzecchi

Ducati - 2023

315,7 km/h

E. Bastianini

Ducati - 2023

RESULTATE

RACE

1. Bagnaia - Ducati

2. Binder - KTM

3. Bezzecchi - Ducati

1. Bagnaia - Ducati

2. Quartararo - Yamaha

3. Miller - Ducati

1. Binder - KTM

2. Bagnaia - Ducati

3. Martin - Ducati

 

 

SPRINTRACE

1. Bagnaia - Ducati

2. Binder - KTM

3. Martin - Ducati

Kein Sprintrace

 

 

Kein Sprintrace

 

 

 

 

STARTAUFSTELLUNG

1. Bagnaia - Ducati

2. Viñales - Aprilia

3. Binder - KTM

1. Bastianini - Ducati

2. Bagnaia - Ducati

3. Miller - Ducati

1. Martin - Ducati

2. Quartararo - Yamaha

3. Bagnaia - Ducati

 

 

REKORDE & TOPSPEED

01:38.833

M. Casadei

Ducati - 2023

01:38.567

K. Zannoni

Ducati - 2023

RESULTATE

RACE 2

1. Casadei - Ducati

2. Ferrari - Ducati

3. Zannoni - Ducati

1. Granado - Energica

2. Pons - Energica

3. Aegerter - Energica

Nur 1 Rennen

pro Wochenende

 

 

 

RACE 1

1. Casadei - Ducati

2. Granado - Ducati

3. Zannoni - Ducati

1. Granado - Energica

2. Aegerter - Energica

3. Pons - Energica

1. Tulovic - Energica

2. Granado - Energica

3. Aegerter - Energica

 

 

 

STARTAUFSTELLUNG

1. Zannoni - Ducati

2. Casadei - Ducati

3. Granado - Ducati

1. Granado - Energica

2. Casadei - Energica

3. Ferrari - Energica

1. Aldeguer - Energica

2. Tulovic - Energica

3. Ferrari - Energica