Track Performance, Multistrada Soul
Angetrieben vom Desmosedici Stradale Motor der Supersport-Bikes, ausgestattet mit Trockenkupplung und individueller Elektronikabstimmung, vereint die Multistrada V4 RS Rennsporttechnologie mit unvergleichlicher Performance – in einer nummerierten Auflage.
Die neue Multistrada V4 RS ist das sportlichste, exklusivste und charakterstärkste Mitglied der Multistrada Familie.
Warum wählen, wenn Du alles haben kannst? Die Multistrada V4 RS vereint Eleganz, Komfort und Performance in vollendeter Form. Kraftvoll und unwiderstehlich – bei jedem Anblick.
RS-Design
€ 46.995,00
CO2: 170 g/km | NoVA: 29% + 400,00 € ***
92 dB(A) Nahfeldpegel
Features



DESIGN
Exklusivität und maximale Performance
Aggressiver Look, Rennsport-DNA und unvergleichliche Eleganz: Die Multistrada V4 RS definiert sportlichen Stil auf zwei Rädern neu. Sie bewahrt die Multistrada-Linie, vereint sie mit Elementen aus Ducatis Superbike-Welt und wurde mit nur einem Ziel entwickelt – die sportlichste Reiseenduro aller Zeiten zu sein. Das vom Centro Stile entworfene RS-Design findet sich in der Lackierung, am Schlüssel und in der Dashboard-Animation und unterstreicht den einzigartigen Charakter dieses Modells. Nummerierte Plakette, italienische Flagge, rote Details auf den Felgen und Bremssätteln – jedes Element steht für pure Ducati-Leidenschaft.

RÄDER
17-Zoll-Marchesini - geschmiedet
Das Chassis der Multistrada V4 RS unterscheidet sich grundlegend von dem der Standard-Multistrada V4 und wurde um das 17-Zoll-Vorderrad entwickelt, um ein Höchstmaß an Präzision und Agilität auf der Straße zu bieten. Für optimalen Grip und sportliche Performance sorgen Pirelli Diablo Rosso IV Corsa Reifen in der Dimension 120/70 ZR17 vorne und 190/55 ZR17 hinten. Die neu gestalteten, geschmiedeten Aluminiumfelgen von Marchesini im leichten 5/10-Speichen-Y-Design reduzieren die ungefederten Massen und tragen maßgeblich zur Fahrstabilität und Präzision bei.


HECK
Titanium und Technopolymer
Das schlanke, leichte Heck aus Technopolymer mit integrierten Soziushaltegriffen – das nur in der Multistrada V4 RS zum Einsatz kommt – sorgt für eine sportlich-edle Silhouette. Der Titanium-Heckrahmen reduziert das Gewicht um satte 2,6 kg im Vergleich zur Serienversion, unterstreicht den Racing-Charakter und ermöglicht erstmals die Montage eines Topcases.

POWER MODE
"Full-Power" in jedem Gang
Die V4 RS ist die einzige Multistrada, die über den Modus „Full Power“ verfügt – standardmäßig dem Fahrmodus „Race“ zugeordnet, erkennbar an der karierten Flagge neben dem Namen. In diesem Modus steht die maximale Leistung in allen Gängen zur Verfügung, begleitet von einer besonders direkten und spontanen Gasannahme. Zum Vergleich: Der Modus „High“, der bei allen Multistrada V4-Modellen verfügbar ist, liefert zwar ebenfalls die volle Motorleistung, reduziert jedoch leicht das Drehmoment im 1., 2. und 3. Gang.

RIDING MODE RACE
Maximale Performance
Der Riding Mode Race ist der sportlichste Fahrmodus, der in der Multistrada zum Einsatz kommt. Er aktiviert den leistungsstärksten Power-Modus „FULL“, bei dem in allen Gängen die volle Motorleistung mit direkter Gasannahme zur Verfügung steht. Das Fahrwerk wird auf ein besonders sportliches Setup mit erhöhter Federvorspannung abgestimmt. Die Eingriffe der Ducati Traction Control (DTC) und Ducati Wheelie Control (DWC) sind auf ein Minimum reduziert, während das ABS auf Stufe 2 eingestellt ist – für maximale Bremsleistung bei kontrolliertem Abheben des Hinterrads. Race ist die ideale Wahl für erfahrene Fahrer, die das volle Potenzial ihrer Multistrada ausschöpfen wollen – auf der Straße wie auf der Rennstrecke.

MOTOR
Superbike-Power auf der Straße
Die Multistrada V4 RS ist das einzige Modell der Multistrada-Familie, das mit dem 1.103 cm³ großen Desmosedici Stradale-Motor mit desmodromischer Ventilsteuerung ausgestattet ist – einem Triebwerk, das aus den Supersportlern Panigale und Streetfighter stammt. Um die für die Multistrada typische Laufruhe und Alltagstauglichkeit mit der explosiven Performance und dem Charakter der Superbike-Modelle zu vereinen, hat Ducati den V4 gezielt neu abgestimmt. So bietet der Motor bei niedrigen Drehzahlen eine sanfte, lineare Leistungsentfaltung und zeigt sich bestens kontrollierbar. Im oberen Drehzahlbereich jedoch verändert sich sein Wesen spürbar: Hier liefert der V4 dank der desmodromischen Ventilsteuerung eine mitreißende Performance und ein Fahrerlebnis, das echte Emotionen weckt. Diese sportliche Persönlichkeit spiegelt sich auch im Sounddesign wider: Der Auspuffton ist im unteren Bereich tief und sonor, bei hohen Drehzahlen hingegen aggressiv und mitreißend – ganz wie bei einem echten Superbike. Ermöglicht wurde diese Charakteristik durch den Einsatz eines durchlässigen, sportlich abgestimmten P08-Luftfilters sowie einer eigens für die Multistrada V4 RS entwickelten Auspuffanlage mit Akrapovič-Schalldämpfer. So entsteht ein einzigartiges Fahrerlebnis, das sportliche Performance und Tourentauglichkeit auf beeindruckende Weise vereint.

PERFORMANCE
180 PS Desmo-Power
Der Desmosedici Stradale-Motor der Multistrada V4 RS liefert in seiner Euro 5+ Konfiguration beeindruckende 180 PS und erreicht erst bei 13.500 U/min den Drehzahlbegrenzer. Dieser Wert verspricht sowohl sportliche Fahrleistungen als auch die ausgewogene Charakteristik, die die Multistrada V4 seit ihrer ersten Version auszeichnet. Zur optimalen Nutzung der Desmosedici Stradale-Performance wurde die Endübersetzung verkürzt, während die internen Getriebeübersetzungen unverändert blieben. Zusätzlich wurde der Luftfilter von der Panigale V4 R übernommen, und die Verwendung einer speziellen Auspuffanlage mit einem Akrapovič-Schalldämpfer trägt zur Erzielung dieser beeindruckenden Leistung bei.

KUPPLUNG
STM Racing-Trockenkupplung
Wie die Panigale V4 Lamborghini ist auch die Multistrada V4 RS mit einer STM EVO-SBK-Trockenkupplung ausgestattet. Diese Kupplung stabilisiert das Fahrverhalten während der Brems- und Einkuppelphasen und verleiht dem Motorrad bei gezogener Kupplung einen charakteristisch metallischen Sound. Ein offener Racing-Kupplungsdeckel aus Carbon – als Originalzubehör erhältlich – erinnert an die glorreichen Zeiten der Ducati 916, die noch immer die Herzen aller Ducati-Enthusiasten höherschlagen lässt. Die Verwendung einer Trockenkupplung ermöglicht zudem den Einsatz eines speziell von Shell in Zusammenarbeit mit Ducati Corse entwickelten Hochleistungsöls. Dieses reduziert die mechanische Reibung um 10 Prozent und steigert die maximale Leistung um 2,5 PS.




CARBON
Eleganz und Performance
Exklusive Carbon-Komponenten, wie der vordere Kotflügel, die speziell für dieses Modell entwickelten Handprotektoren, der Hitzeschutz und der vordere "Schnabel", sorgen für ein faszinierendes Spiel der Kontraste zur Lackierung in Iceberg White, Ducati Corse Rot, schwarz und grau und tragen auch zur Gewichtsreduktion bei.

FAHRWERK
Elektronisches Smart EC 2.0 System
Die Multistrada V4 RS und die Pikes Peak sind mit einer elektronischen Öhlins-Federung ausgestattet. Das sogenannte Smart EC 2.0-System – auch bekannt aus der Panigale V4 S und der Streetfighter V4 S – zählt zu den fortschrittlichsten „ereignisbasierten“ Fahrwerksystemen auf dem Markt. Im Gegensatz zum Skyhook-System der Multistrada V4 S, das sich in erster Linie an Fahrbahnunebenheiten orientiert, passt das Fahrwerk der Multistrada V4 Pikes Peak seine Abstimmung aktiv an den Fahrstil des Fahrers an. Mit anderen Worten: Je sportlicher der Fahrer unterwegs ist, desto straffer und dynamischer wird das Setup. Jeder Fahrmodus ist dabei mit einer spezifischen Fahrwerksstrategie verknüpft, sodass das System automatisch die optimale Einstellung für die jeweilige Fahrsituation wählen kann. Zudem lässt sich das Basis-Setup direkt über das Cockpit individuell anpassen – über ein besonders intuitives und benutzerfreundliches Menü.


FEDERELEMENTE
Öhlins Smart EC 2.0 System
Das semi-aktive Öhlins Smart EC 2.0 Fahrwerk der Multistrada V4 RS und Pikes Peak verbindet modernste Technologie mit Rennsportkompetenz. Die 48 mm Up-Side-Down-Gabel mit TiN-Beschichtung bietet elektronisch einstellbare Zug- und Druckstufendämpfung für präzise Anpassung an jede Fahrsituation. Die TiN-Beschichtung (Titan-Nitrid) reduziert die Reibung der Gabelstandrohre deutlich, sorgt für eine geschmeidige Gabelbewegung und reduziert den Verschleiß. Das Federbein nutzt die TTX-Technologie, bei der Druckstufe und Zugstufe getrennt agieren, was für konstante Performance selbst unter extremen Belastungen sorgt. Mit einem großzügigen Federweg von 170 mm garantiert das Fahrwerk optimalen Komfort ohne Einbußen bei der sportlichen Agilität. Öhlins steht für höchste Präzision, langlebige Qualität und perfekte Balance zwischen Fahrkomfort und Performance – erprobt im Rennsport und optimal auf die Anforderungen anspruchsvoller Fahrer abgestimmt.

BREMSE
Die Bremsperformance eines Superbikes
Die Bremsanlage orientiert sich technisch stark an der der Panigale V4 und zählt damit zu den leistungsstärksten Systemen im Segment. Vorne kommen radial montierte Bremspumpen mit verstellbarem Hebel, zwei 330 mm Bremsscheiben und Stylema® M50-Monobloc-Bremssättel von Brembo zum Einsatz. Diese werden aus einem einzigen Aluminiumblock gefräst, sind besonders leicht und kompakt, und bieten durch ihre optimierte Belüftung eine ausgezeichnete thermische Stabilität und Performance. Die vier 30-mm-Kolben der Stylema®-Zangen ermöglichen eine exzellente Dosierbarkeit bei gleichzeitig kurzem Hebelweg – ideal für sportliches Fahren. Auch die Hinterradbremse wurde weiterentwickelt: Eine neue, leistungsfähigere Kombination aus 280 mm Bremsscheibe (6 mm dick) und Brembo-Schwimmsattel sorgt für mehr Bremskraft. Die neue regressive Hebelmechanik verbessert die Feinfühligkeit bei der Dosierung, während der vergrößerte Bremshebel für ein besseres Bremsgefühl sorgt – besonders bei kontrollierten Verzögerungen oder bei Offroad-Einsätzen.

ELEKTRONIK
Neuer Standard für Assistenzsysteme
Im Bereich Elektronik und Assistenzsysteme war die Ducati Multistrada bereits 2010 ein Meilenstein. Mittlerweile hat Ducati mit einem umfassenden Update dieser Systeme erneut neue Standards gesetzt. Der Ducati Vehicle Observer (DVO) hebt die Präzision zahlreicher Assistenzsysteme auf ein neues Level. Das Forward Collision Warning (FCW) in Verbindung mit dem Radar-System bietet ein zusätzliches Sicherheitsplus. Eine automatische Sitzhöhenabsenkung sorgt für einen sicheren Stand, während das Ducati Brake Light Evo (DBL) die Sichtbarkeit bei starken Bremsmanövern erhöht. Darüber hinaus verbessert die Engine Brake Control (EBC), die bereits in der Multistrada Rally integriert ist, das Fahrverhalten. Weitere Informationen finden sich im zweiten Abschnitt zu den Multistrada-Features und im Detail im Bereich Elektronik.

DASHBOARD
Track-Layout für die V4 RS
Die sportliche Auslegung des Elektronikpakets der Multistrada V4 RS wird auch optisch durch das Dashboard-Layout betont. Im Hauptbildschirm erscheint ein spezielles Bedienfeld, das sich am bekannten Track-Infomodus der Panigale V4 und Streetfighter V4 orientiert. Dieses Dropdown-Menü zeigt die jeweils aktiven Einstellungen für DTC, ABS und DWC abhängig vom gewählten Riding Mode. Zudem wird der Eingriff der Ducati Traction Control (DTC) sowie der Ducati Wheelie Control (DWC) visuell dargestellt: Ein Blinken der jeweiligen Symbole in der oberen rechten Ecke des Displays macht die aktiven Systeme sofort erkennbar – ein Plus an Transparenz und Kontrolle für sportlich ambitionierte Fahrer.

GABELBRÜCKE
Exklusiv und nummeriert
Die Ducati Multistrada V4 RS wird in einer nummerierten Serie gefertigt, deren Nummer sich auf einer mit der italienischen Flagge verzierten, schwarz eloxierten Aluminiumplatte auf der oberen Gabelbrücke wiederfindet und so die Exklusivität des Motorrads unterstreicht.

ERGONOMIE
Sportlichere Sitzposition
Auch in puncto Ergonomie gibt es bei der Multistrada V4 RS und der Pikes Peak zahlreiche Unterschiede zu den Touring Versionen. Um maximale Kontrolle bei großen Schräglagen zu gewährleisten, wurde die Sitzposition vollständig überarbeitet: Die Fußrasten sitzen 10 mm höher und 10 mm weiter hinten, was die Schräglagenfreiheit deutlich erhöht. Gleichzeitig wurde der Lenker flacher und schmaler gestaltet. Das Ergebnis: Der Fahrer hat beim sportlichen Fahren ein noch besseres Gefühl für das Motorrad – ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Auch die Geometrie wurde im Vergleich zur Multistrada V4 überarbeitet: Der Lenkkopfwinkel beträgt nun 25,75° (+1,55°), der Nachlauf liegt bei 120 mm (+19,4 mm), und der Radstand wurde auf 1.595 mm verlängert (+29 mm).

WINDSCHILD
Sportlich, funktional und einstellbar
Die sportlichsten Modelle der Multistrada-Reihe waren stets mit kürzeren Windschilden ausgestattet, und auch die Multistrada V4 RS sowie die Pikes Peak folgen dieser Tradition mit einem kurzen, dunkel getöntes Windschild. Es bleibt weiterhin höhenverstellbar, sodass Fahrer auch auf längeren Strecken komfortabel unterwegs sind. Für jene, die zusätzlichen Windschutz wünschen oder ein sportliches Carbon-Windschild bevorzugen, hält das Ducati Zubehörprogramm eine Vielzahl an Optionen bereit.

VIER-IN-EINS
Grenzenlose Vielseitigkeit
Die Multistrada V4-Modellreihe hebt das zentrale Prinzip der Vielseitigkeit auf ein neues Level. Jede Version ist mit spezifisch abgestimmten Riding Modes ausgestattet – Sport, Touring, Urban, Enduro und Wet – bei den Modellen RS und Pikes Peak ersetzt der Modus Race den Enduro-Modus. Diese Fahrmodi passen nicht nur die Motorleistung, das Ansprechverhalten und die Charakteristik an, sondern auch die Interventionen der Assistenzsysteme und – bei elektronisch einstellbarem Fahrwerk – die Fahrwerksabstimmung. So wird das Motorrad je nach Anforderung optimal konfiguriert: sportlich auf der Landstraße, komfortabel auf Tour, souverän im Stadtverkehr oder sicher bei Nässe und Offroad-Passagen. Robuste Seitenverkleidungen bieten Schutz bei Geländefahrten, während die beeindruckende Agilität sportlich ambitionierte Fahrer begeistert. Ein variables Koffersystem und ausgeklügelte Aerodynamik sorgen für maximalen Komfort auf langen Strecken. Im Stadtverkehr ermöglicht der Urban-Modus ein besonders handliches Fahrverhalten. Diese Generation der Multistrada bringt ein Maß an Vielseitigkeit auf die Straße, das bislang unerreicht ist – ein echtes Vier-in-eins-Konzept für Abenteuer, Sport, Alltag und Tour.

AERODYNAMIK
Weniger Geräusche, mehr Komfort
Um den Fahrkomfort auf langen Autobahnfahrten zu maximieren, legten die Ingenieure von Ducati besonderen Fokus auf das, was in der Automobilwelt als „Noise, Vibration and Harshness“ (NVH) bezeichnet wird – ein Maß für den Komfort und die Geräuschentwicklung während der Fahrt. Im Rahmen des Multistrada V4-Projekts wurden umfangreiche aerodynamische Untersuchungen im Windkanal durchgeführt, wobei zudem das technische Know-how aus der MotoGP-Rennserie genutzt wurde, um den bestmöglichen Windschutz für Fahrer und Sozius zu gewährleisten, unerwünschte Geräusche zu minimieren und die vom Motor erzeugte Wärme effektiv abzuleiten. So sind die Luftkanäle im Beinbereich teilweise verschließbar, um kalten Luftzug bei niedrigen Temperaturen zu reduzieren. Zwei Hitzeschilde – einer am hinteren Hilfsrahmen und einer an der Schwinge – schützen Fahrer und Beifahrer vor übermäßiger Hitze. Das Plexiglas-Windschild lässt sich mühelos mit nur einem Finger in der Höhe verstellen und ist mit seitlichen Windabweisern kombiniert. Zusammen mit dem durchdachten Design der Handschützer sorgt dies für optimalen Windschutz und hohen Fahrkomfort.

4-EVER DUCATI
4 Jahre Werksgarantie ohne Kilometerlimit
Dank intensiver Praxistests, modernster Simulationstechnologien und kontinuierlich optimierter Produktionsprozesse erreichen Ducati Modelle heute ein neues Höchstmaß an Zuverlässigkeit. Dieses Vertrauen in die eigene Qualität ist die Grundlage für 4Ever Ducati: eine vierjährige Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung, inklusive Mobilitätsservice – exklusiv für alle Multistrada- und DesertX-Modelle.

BETRIEBSKOSTEN
Kostspielig war gestern
Der Ducati V4-Motor überzeugt auf ganzer Linie – sowohl bei sportlicher Fahrweise, wenn maximale Leistung gefordert ist, als auch im urbanen Verkehr, wo sanftes Ansprechverhalten und präzise Dosierbarkeit entscheidend sind. Besonders beeindruckend sind jedoch die Wartungsintervalle: In den frühen 1990er-Jahren lagen diese noch bei lediglich 5.000 Kilometern, was Ducati den Ruf einbrachte, im Unterhalt kostspielig zu sein. Heute sind Ölwechsel nur noch alle 15.000 Kilometer erforderlich – und beim jährlichen Service entfällt dieser sogar, wenn die Laufleistung nicht erreicht wurde. Die Ventilspielkontrolle steht erst nach 30.000 Kilometern an. Damit senkt Ducati die Betriebskosten deutlich – ohne Kompromisse bei Performance und Qualität.

SITZHÖHE
Von 810 bis 890 mm
Das klare Entwicklungsziel war es, ein Höchstmaß an Fahrspaß und zugleich Komfort zu gewährleisten. Im Vergleich zu früheren Multistrada-Modellen wurde die Sitzposition des Fahrers noch zentraler und dominanter ausgelegt. Der Mittelbereich ist besonders schmal gestaltet und ermöglicht eine optimale Haltung – selbst beim stehenden Fahren im Gelände. Bei der Entwicklung der Multistrada V4 wurde zudem großer Wert darauf gelegt, eine möglichst breite Spanne an Sitzhöhen abzudecken. Die Standardsitzbank lässt sich in zwei Positionen montieren: auf 840 mm oder 860 mm. Mit den optional erhältlichen Zubehörsitzbänken sind Sitzhöhen zwischen 810 mm und 890 mm realisierbar. Sowohl Fahrer- als auch Beifahrersitzbank können auf Wunsch beheizt werden.

MOTORKONZEPT
V4 mit MotoGP-DNA
Die enge Zusammenarbeit mit Ducati Corse hat zu einem Motor geführt, der kompakt, leicht und zugleich äußerst leistungsstark ist. In der 90-Grad-V-Bauweise gleichen sich die Massenkräfte erster Ordnung konstruktionsbedingt aus, sodass auf eine Ausgleichswelle zur Reduzierung von Vibrationen verzichtet werden kann. Das spart nicht nur Gewicht, sondern verbessert auch die Drehfreudigkeit und Leistungsentfaltung des Motors. Im Vergleich zu einem klassischen Reihenvierzylinder ermöglicht die kompaktere Bauweise der V-Anordnung eine bessere Massenzentralisierung sowie eine geringere Stirnfläche, was die Aerodynamik verbessert. Zusätzlich reduziert die kürzere Kurbelwelle den gyroskopischen Effekt – ein klarer Vorteil für die Fahrdynamik, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln. Das Desmosedici-Stradale-Triebwerk ist um 42 Grad nach hinten geneigt – wie bei den MotoGP-Motoren von Ducati. Diese Neigung verbessert die Gewichtsverteilung, schafft Platz für größere Kühler und erlaubt es, den Schwingendrehpunkt so weit wie möglich nach vorn zu verlagern.

KURBELWELLE
Gegenläufig gedreht!
Normalerweise dreht sich die Kurbelwelle bei Serienmotorrädern in die gleiche Richtung wie die Räder. In der MotoGP jedoch kommen Kurbelwellen zum Einsatz, die in entgegengesetzter Richtung rotieren. Diese Bauweise beeinflusst zwei wesentliche Aspekte der Fahrdynamik positiv: die gyroskopische Wirkung und die Massenträgheitskräfte. Die Reduzierung des gyroskopischen Effekts verbessert das Handling und erhöht die Agilität des Motorrads, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln. Zudem beeinflusst die Massenträgheit das Fahrverhalten erheblich. Bei konventionell drehenden Kurbelwellen erzeugt das Antriebsdrehmoment eine Aufwärtskraft, die die Tendenz zum Wheelie verstärkt. Eine gegenläufig rotierende Kurbelwelle hingegen erzeugt eine gegenläufige Kraft, die die Front des Motorrads nach unten drückt und somit die Neigung zum Wheelie reduziert. Diese Wirkung zeigt sich auch beim starken Bremsen, wo die gegenläufig rotierende Kurbelwelle dem Anheben des Hinterrads entgegenwirkt. Aufgrund dieser Vorteile haben sich die Entwickler von Ducati beim Desmosedici-Motor für diese fortschrittliche Technik entschieden. Allerdings erfordert diese Bauart eine zusätzliche Zwischenwelle, die sogenannte Umkehrwelle, um sicherzustellen, dass das Getriebe und das Hinterrad in der richtigen Richtung, also vorwärts, rotieren. Bei der Ermittlung von Motorleistungsdaten an der Kurbelwelle, insbesondere bei Messungen über das Hinterrad, muss daher die Umkehrwelle berücksichtigt werden. Auf Rollenprüfständen ist deshalb ein spezieller Korrekturfaktor von 0,98 anzuwenden.

CYLINDER DEACTIVATION
Smartes Zylindermanagement
Für maximalen thermischen Komfort deaktiviert der V4-Motor im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen unter bestimmten Bedingungen die hintere Zylinderbank. Der Motor wechselt dabei unmerklich zwischen Zwei- und Vierzylinderbetrieb – hörbar nur am tieferen Klang im Zweizylindermodus. Das reduziert die Wärmeentwicklung für Fahrer und Beifahrer, senkt den Verbrauch und sorgt für angenehmeres Fahren, auch auf langen Strecken. Bei höherem Leistungsbedarf werden alle Zylinder sofort wieder aktiviert. Das System ist in allen Riding Modes aktiv, jedoch nie im ersten Gang, um das Anfahren jederzeit sicher zu gewährleisten.

GETRIEBE
Kurze erste, lange sechste
Darüber hinaus haben die Ducati-Ingenieure bei der Entwicklung der Multistrada V4-Modellreihe besonderen Wert auf eine optimal abgestimmte Getriebeübersetzung gelegt. Der vergleichsweise kurze erste Gang erleichtert Fahrmanöver bei niedrigen Geschwindigkeiten, ist ideal für Steigungen – selbst bei voller Beladung – und bewährt sich auch im Offroad-Einsatz. Der lang ausgelegte sechste Gang hingegen sorgt für niedrige Drehzahlen bei konstantem höheren Tempo und ist somit perfekt für entspannte, kraftstoffsparende Autobahnfahrten.

Ansaugtrichter
Variable Trichter, konstante Power
Der Desmosedici-Stradale-Motor nutzt vier ovale Drosselklappenkörper mit variablen Ansaugtrichtern, um die Gemischaufbereitung optimal zu steuern. Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es, die Länge der Ansaugwege abhängig von der Motordrehzahl anzupassen und so den Luftstrom im Ansaugtrakt präzise zu regulieren – für eine maximierte Leistungsentfaltung über das gesamte Drehzahlband. 2025 wurde der Verstellbereich der Ansaugtrichter dieses Triebwerks weiter optimiert: Die maximale Länge wurde um 5 mm verlängert, die minimale Länge der Luftkanäle um 10 mm verkürzt – was die Effizienz bei niedrigen und hohen Drehzahlen nochmals verbessert.

ZÜNDUNG
Twin Pulse mit Big Bang Effekt
Dieser V4-Motor mit einem Hubzapfenversatz von 70 Grad erzeugt eine sogenannte „Twin Pulse“-Zündfolge, bei der jeweils zwei Zylinder nahezu gleichzeitig zünden – ein Prinzip, das dem Verhalten eines doppelten Zweizylinders ähnelt, auch bekannt als der „Big Bang“-Effekt. Die Zündreihenfolge erfolgt bei 0°, 90°, 290° und 380°: Zunächst zündet der vordere Zylinder auf der Lichtmaschinenseite bei 0°, gefolgt vom hinteren Zylinder auf derselben Seite bei 90°. Anschließend entsteht ein kurzes Intervall ohne Drehmomentabgabe, bevor die beiden Zylinder auf der Kupplungsseite bei 290° und 380° zünden. Diese spezielle Zündcharakteristik erzeugt nicht nur den markanten Klang, der an die MotoGP-Desmosedici erinnert, sondern verbessert auch die Traktion und Dosierbarkeit beim Beschleunigen – besonders in Kurven und unter hoher Last. Das Ergebnis ist ein unverwechselbarer Sound, herausragende Performance und eine beeindruckende Fahrbarkeit.

DESMO
Legendäre Ventilsteuerung
Desmo, abgeleitet von „Desmodromik“, bezeichnet die legendäre Ventilsteuerung, mit der Ducati im Rennsport weltberühmt wurde. Diese Technologie sorgt seit 1956, beginnend mit der Desmo 125, für überragende Performance und außergewöhnliche Haltbarkeit. Bis heute schöpfen alle Ducati-Sportmotorräder, insbesondere die Desmosedici MotoGP-Rennmaschinen, ihre herausragende Leistung und Zuverlässigkeit aus diesem innovativen Ventiltrieb. Anders als bei herkömmlichen Motoren, bei denen die Ventile durch Spiralfedern geschlossen werden, übernimmt bei der Desmodromik ein zweiter Kipphebel diese Aufgabe – das Ventil wird also nicht nur geöffnet, sondern auch mechanisch ohne Ventilfeder geschlossen. Diese Konstruktion bietet erhebliche Vorteile: Sie reduziert den Drehwiderstand, ermöglicht eine extrem präzise Steuerung der Ventilbewegung, extreme Steuerzeiten, große Ventildurchmesser und hohe Drehzahlen – ein entscheidender Beitrag zur hohen Performance bei minimalem Energieeinsatz auf und neben der Rennstrecke.

SCHMIERUNG
Vier Ölpumpen – perfekte Schmierung
Wie bei den MotoGP-Motoren sorgt auch der Desmosedici-Stradale-Motor durch eine Semi-Trockensumpfschmierung mit Druck- und Rückförderpumpen für eine kontinuierliche und effektive Schmierung aller beweglichen Teile. Die Ölversorgung erfolgt über insgesamt vier Pumpen: Eine kettengetriebene Rotationspumpe arbeitet als Druckpumpe und versorgt gezielt die beanspruchten Bauteile. Drei Rückförderpumpen gewährleisten die zuverlässige Rückführung des Öls. Eine dieser Rückförderpumpen – eine Zahnradpumpe – leitet das Öl aus den Zylinderköpfen über zwei Kanäle ab. Die beiden anderen Rückförderpumpen sind Kreiskolbenpumpen, die auch unter extremen Bedingungen eine effiziente Ölabsaugung sicherstellen. Zusätzlich erzeugen die Rückförderpumpen ein konstantes Vakuum unter den Kolben. Dies reduziert den Widerstand bei deren Abwärtsbewegung und senkt den Kraftverlust durch Luftverdrängung – ein klarer Vorteil für Effizienz und Performance.

ZYLINDER - KOLBEN
Box-in-Box-Technologie
Das horizontal geteilte Leichtmetall-Motorgehäuse wird im Kokillengussverfahren gefertigt und bietet eine hochfeste, präzise Basis für den Desmosedici-Stradale-Motor. Im oberen Kurbelgehäuse sind vier Aluminium-Zylinderlaufbuchsen eingesetzt, deren Nikasil-Beschichtung Reibung und Verschleiß deutlich reduziert. Die Kolben aus gegossenem Aluminium besitzen einen Durchmesser von 81 mm und sind mit zwei reibungsarmen Kompressionsringen sowie einem Ölabstreifring ausgestattet. Sie basieren auf der modernen „Box-in-Box“-Technologie, bei der die Kolbenhemdhöhe und die Materialstärke am Kolbenboden gezielt optimiert werden – für geringere Massenträgheit und reduzierten Verschleiß, ohne Kompromisse bei Steifigkeit oder Festigkeit. Die Kolben sind über geschmiedete Stahlpleuel mit dem Kurbeltrieb verbunden. Diese messen 101,8 mm von Auge zu Auge und tragen entscheidend zur hohen Belastbarkeit und Haltbarkeit des Motors bei.

VENTILTRIEB
Hybrid – Kette und Zahnrad
Die Nockenwellensteuerung des Desmosedici-Stradale-Motors erfolgt über zwei Steuerketten. An der vorderen Zylinderbank überträgt die Steuerkette die Antriebskraft zunächst auf die Einlassnockenwelle, die wiederum über ein Zahnradpaar die Auslassnockenwelle antreibt – ein Hybrid aus Ketten- und Zahnradantrieb. An der hinteren Zylinderbank treibt die Steuerkette hingegen die Auslassnockenwelle direkt an, die dann die Einlassnockenwelle über Zahnräder mitbewegt. Diese Konfiguration reduziert Kraftverluste und erhöht die Zuverlässigkeit. Die Steuerkette der vorderen Bank verläuft auf der rechten Motorseite und wird direkt von der Kurbelwelle über ein Zahnrad im Primärtrieb angetrieben. Der Nockenwellenantrieb der hinteren Bank befindet sich auf der linken Seite des Motors und nutzt ebenfalls ein Zahnrad an der Kurbelwelle zur Kraftübertragung.

VENTILE
Vier Nockenwellen, 16 Ventile
Der Desmosedici Stradale ist mit vier obenliegenden Nockenwellen ausgestattet, die insgesamt 16 Ventile steuern – je zwei Einlass- und zwei Auslassventile pro Zylinder. Die Einlassventile haben einen Durchmesser von 34 mm, die Auslassventile messen 27,5 mm. Für maximale Haltbarkeit und thermische Stabilität bestehen die Ventilsitze aus hochfestem Sintermetall – eine Technologie, die sich auch im Rennsport bewährt hat.

RAHMEN
Monocoque-Technologie
Bei der Multistrada V4 Modellreihe hat Ducati einen innovativen Konstruktionsansatz gewählt, der bewusst auf einen klassischen Rahmen verzichtet. Stattdessen verbindet ein Aluminium-Monocoque – wie bei der Panigale V4 – den Motor direkt mit dem Lenkkopf. Dieses zentrale Bauteil erfüllt eine Doppelfunktion: Es bildet die tragende Struktur und integriert zugleich den Luftfilterkasten, der nach oben hin durch den Tank abgeschlossen wird. Die dadurch entstehende, hoch verwindungssteife Einheit dient als stabile Basis für die Aufnahme von Lenkkopf und Heckrahmen. Das Resultat: eine deutlich kompaktere Bauweise, geringere Fahrzeugbreite und spürbar reduziertes Gesamtgewicht – alles entscheidende Faktoren für optimales Handling und maximale Fahrdynamik.

SCHWINGE
Verwindungssteife Einarmschwinge
Ganz in bester Ducati-Tradition ist die Multistrada V4 RS mit einer extrem verwindungssteifen Einarmschwinge ausgestattet. Diese vereint auf beeindruckende Weise ästhetische Raffinesse und praktische Funktionalität, da sie den Reifenwechsel erheblich vereinfacht. Die Schwinge ist direkt mit dem Motor verbunden, was zu einer optimalen Verwindungssteifigkeit bei gleichzeitig niedrigem Gewicht führt. Das Ergebnis ist ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel von Design und Performance, das sowohl in puncto Fahrdynamik als auch in der Handhabung überzeugt.

LENKER
Maximales Feedback vom Vorderrad
Der Lenker der Multistrada V4 RS ist zur Verbesserung des Fahrgefühls starr mit der oberen Gabelbrücke verbunden, was ein besonders direktes und präzises Lenkverhalten ermöglicht. Zusätzlich wurde er um 15 mm abgeflacht und um 9 mm schmaler gestaltet, um die aerodynamische Belastung bei sportlicher Fahrweise zu reduzieren. Neue, weichere Griffe sorgen dafür, dass trotz der sportlich-starren Montage ein hohes Maß an Komfort erhalten bleibt – auch auf längeren Etappen.

REIFEN
Der noch sportlichere Pirelli
Die Multistrada V4 RS ist mit den gleichen Pirelli Diablo Rosso Corsa IV-Reifen in der ausgestattet, die auch auf der Streetfighter V4 zum Einsatz kommen. Dieser Hypersportreifen in der Dimensionen 120/70 ZR17 vorne und 190/55 ZR17 hinten setzt innerhalb der DIABLO™ ROSSO-Familie neue Maßstäbe in puncto Sportlichkeit. Die Mischung des Hinterreifens bietet das gleiche dynamische Verhalten wie die Supercorsa SP-Rennreifen der Panigale V4, liefert jedoch mehr Kalthaftung. Dadurch erfüllt der Reifen sowohl die Anforderungen eines Reisemotorrads als auch die Ansprüche einer sportlichen Fahrweise.


BREMSE
Combined Brake System (eCBS)
Ducati hat mit dem neuen Electronic Combined Braking System (eCBS) ein fortschrittliches Bremssystem entwickelt, das neue Maßstäbe in puncto Sicherheit und Fahrdynamik setzt. Es kombiniert eine adaptive Front-to-Rear- und Rear-to-Front-Logik, die je nach Fahrsituation und Fahrzeugposition gezielt zum Einsatz kommt. Bei Betätigung der Vorderradbremse aktiviert die Front-to-Rear-Logik bei Bedarf auch die Hinterradbremse. Dies erhöht die Gesamtbremsleistung und verbessert die Stabilität bei starken Verzögerungen. Umgekehrt unterstützt die Rear-to-Front-Logik – ausgelöst durch die Betätigung der Hinterradbremse – die Verzögerung zusätzlich über die Vorderradbremse. Gleichzeitig bewirkt sie ein Einfedern des Fahrwerks, wodurch der Schwerpunkt abgesenkt wird. Das sorgt für ein entspannteres Fahrverhalten, insbesondere im Alltags- und Tourenbetrieb, da die Vorderradbremse weniger häufig genutzt werden muss. In Modellen mit elektronischem Fahrwerk minimiert zudem eine Anti-Dive-Funktion das Eintauchen der Gabel beim Bremsen. Dabei werden nicht nur die Gabelposition, sondern auch der tatsächliche Bremsdruck an den Bremssätteln in Echtzeit ausgewertet, um die Druckstufe dynamisch anzupassen. Ein weiteres intelligentes Feature ist die automatische Anpassung der Bremskraftverteilung an die Beladung: Wird eine höhere Last am Heck erkannt – etwa durch Gepäck oder Sozius – wird der Bremsanteil auf das Hinterrad entsprechend erhöht. Das Ergebnis ist ein harmonischeres, sichereres Bremsverhalten unter allen Bedingungen.

WINDSCHILD
Im Windkanal optimiert
Das Windschild spielt eine entscheidende Rolle bei einem Reisemotorrad, da es den Fahrtwind, Winddruck und die Verwirbelungen maßgeblich beeinflusst. Deshalb wurde bei der Entwicklung der Multistrada V4-Modellreihe besonders viel Wert auf eine optimale Lösung gelegt, unterstützt durch umfassende Simulationen und Windkanaltests. Das Resultat ist ein effektives und zugleich elegantes Windschild, das sich mühelos mit nur einem Finger in der Höhe verstellen lässt. Zusammen mit den seitlichen Windabweisern bietet es erstklassigen Windschutz und minimiert störende Fahrtwindgeräusche, um auch auf langen Touren höchsten Komfort zu gewährleisten.

KOFFERSYSTEM
Harmonie von Technik und Design
Bei der Wahl eines Koffersystems spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Volumen, Bauweise, Aerodynamik, Montagekomfort, Positionierung und nicht zuletzt das Design. Ducati hat bei den Multistrada V4 FL Modellen alle diese Aspekte berücksichtigt – und konsequent weiterentwickelt. So wurden sowohl die Seitenkoffer als auch das Topcase um 25 mm weiter nach hinten versetzt, um dem Sozius spürbar mehr Bewegungsfreiheit und Komfort zu bieten. Die Kunststoffkoffer fassen ein beeindruckendes Gesamtvolumen von 60 Litern (25 + 35 Liter) und lassen sich dank cleverem Montagesystem schnell und einfach befestigen: Von oben eingesetzt, rasten sie mit einem Handgriff sicher ein – die Haltepunkte sind dezent im Design integriert. Die schwimmende Lagerung der Koffer wurde im Windkanal optimiert, um die aerodynamischen Auswirkungen zu minimieren. Das Ergebnis: hohe Stabilität – selbst bei hohem Tempo. Auch optisch sind die Koffer perfekt abgestimmt: Fahrzeuglackierte Abdeckungen sorgen für eine harmonische Integration ins Gesamtbild. Für Globetrotter bietet Ducati zudem robuste Aluminiumkoffer mit einem Gesamtvolumen von 76 Litern (41 + 35 Liter), die auch extremen Bedingungen standhalten.

STAURAUM
Smartphone Fach und Stromversorgung
Bei den Multistrada V4 Modellen befindet sich oben auf dem Tank ein Smartphone-Stauraum, der sich mit einem einfachen Druck öffnen lässt. Dieses Fach ist mit einem USB-Anschluss zum Laden ausgestattet und verfügt über ein integriertes Gebläse zur Kühlung des Geräts. Zusätzlich befindet sich auf der rechten Seite des Armaturenbretts eine 12V-Steckdose, während unter der Sitzbank eine weitere 12V-Steckdose sowie ein zweites Staufach vorhanden sind, in dem Verbandszeug und andere Kleinigkeiten sicher verstaut werden können.


BELEUCHTUNG
Full-LED und Kurvenlicht
Bei der Multistrada V4 setzt Ducati neue Maßstäbe in Sachen Sicht und Sicherheit. Während LED-Leuchtmittel für Rücklicht, Bremslicht, Standlicht und Blinker mittlerweile fast zum Standard gehören, geht Ducati einen Schritt weiter: Ein leistungsstarker Full-LED-Hauptscheinwerfer mit integriertem Kurvenlicht (DCL – Ducati Cornering Lights) sorgt für exzellente Ausleuchtung – auch bei Schräglage. Das DCL-System aktiviert zusätzliche LED-Module, sobald sich das Motorrad in Schräglage befindet. Das Ergebnis: eine deutlich verbesserte Sicht bei Nachtfahrten und damit ein echtes Sicherheitsplus – gerade auf kurvigen Strecken. Auch beim Bremslicht setzt Ducati auf smarte Technik: Die Notbrems-Signalfunktion („Brake Light“) lässt das Bremslicht bei starker Verzögerung automatisch blinken und warnt so nachfolgende Verkehrsteilnehmer – ein effektiver Schutz vor Auffahrunfällen.
DAS IST NEU



DESIGN
Exklusivität und maximale Performance
Aggressiver Look, Rennsport-DNA und unvergleichliche Eleganz: Die Multistrada V4 RS definiert sportlichen Stil auf zwei Rädern neu. Sie bewahrt die Multistrada-Linie, vereint sie…

RÄDER
17-Zoll-Marchesini - geschmiedet
Das Chassis der Multistrada V4 RS unterscheidet sich grundlegend von dem der Standard-Multistrada V4 und wurde um das 17-Zoll-Vorderrad entwickelt, um ein Höchstmaß an Präzision…


HECK
Titanium und Technopolymer
Das schlanke, leichte Heck aus Technopolymer mit integrierten Soziushaltegriffen – das nur in der Multistrada V4 RS zum Einsatz kommt – sorgt für eine sportlich-edle Silhouette.…

POWER MODE
"Full-Power" in jedem Gang
Die V4 RS ist die einzige Multistrada, die über den Modus „Full Power“ verfügt – standardmäßig dem Fahrmodus „Race“ zugeordnet, erkennbar an der karierten Flagge neben dem Namen.…

RIDING MODE RACE
Maximale Performance
Der Riding Mode Race ist der sportlichste Fahrmodus, der in der Multistrada zum Einsatz kommt. Er aktiviert den leistungsstärksten Power-Modus „FULL“, bei dem in allen Gängen die…
MULTISTRADA RS-FEATURES

MOTOR
Superbike-Power auf der Straße
Die Multistrada V4 RS ist das einzige Modell der Multistrada-Familie, das mit dem 1.103 cm³ großen Desmosedici Stradale-Motor mit desmodromischer Ventilsteuerung ausgestattet ist –…

PERFORMANCE
180 PS Desmo-Power
Der Desmosedici Stradale-Motor der Multistrada V4 RS liefert in seiner Euro 5+ Konfiguration beeindruckende 180 PS und erreicht erst bei 13.500 U/min den Drehzahlbegrenzer. Dieser…

KUPPLUNG
STM Racing-Trockenkupplung
Wie die Panigale V4 Lamborghini ist auch die Multistrada V4 RS mit einer STM EVO-SBK-Trockenkupplung ausgestattet. Diese Kupplung stabilisiert das Fahrverhalten während der Brems-…




CARBON
Eleganz und Performance
Exklusive Carbon-Komponenten, wie der vordere Kotflügel, die speziell für dieses Modell entwickelten Handprotektoren, der Hitzeschutz und der vordere "Schnabel", sorgen für ein…

FAHRWERK
Elektronisches Smart EC 2.0 System
Die Multistrada V4 RS und die Pikes Peak sind mit einer elektronischen Öhlins-Federung ausgestattet. Das sogenannte Smart EC 2.0-System – auch bekannt aus der Panigale V4 S und der…


FEDERELEMENTE
Öhlins Smart EC 2.0 System
Das semi-aktive Öhlins Smart EC 2.0 Fahrwerk der Multistrada V4 RS und Pikes Peak verbindet modernste Technologie mit Rennsportkompetenz. Die 48 mm Up-Side-Down-Gabel mit…

BREMSE
Die Bremsperformance eines Superbikes
Die Bremsanlage orientiert sich technisch stark an der der Panigale V4 und zählt damit zu den leistungsstärksten Systemen im Segment. Vorne kommen radial montierte Bremspumpen mit…

ELEKTRONIK
Neuer Standard für Assistenzsysteme
Im Bereich Elektronik und Assistenzsysteme war die Ducati Multistrada bereits 2010 ein Meilenstein. Mittlerweile hat Ducati mit einem umfassenden Update dieser Systeme erneut neue…

DASHBOARD
Track-Layout für die V4 RS
Die sportliche Auslegung des Elektronikpakets der Multistrada V4 RS wird auch optisch durch das Dashboard-Layout betont. Im Hauptbildschirm erscheint ein spezielles Bedienfeld, das…

GABELBRÜCKE
Exklusiv und nummeriert
Die Ducati Multistrada V4 RS wird in einer nummerierten Serie gefertigt, deren Nummer sich auf einer mit der italienischen Flagge verzierten, schwarz eloxierten Aluminiumplatte auf…

ERGONOMIE
Sportlichere Sitzposition
Auch in puncto Ergonomie gibt es bei der Multistrada V4 RS und der Pikes Peak zahlreiche Unterschiede zu den Touring Versionen. Um maximale Kontrolle bei großen Schräglagen zu…

WINDSCHILD
Sportlich, funktional und einstellbar
Die sportlichsten Modelle der Multistrada-Reihe waren stets mit kürzeren Windschilden ausgestattet, und auch die Multistrada V4 RS sowie die Pikes Peak folgen dieser Tradition mit…
ERFREULICH IST AUCH...

VIER-IN-EINS
Grenzenlose Vielseitigkeit
Die Multistrada V4-Modellreihe hebt das zentrale Prinzip der Vielseitigkeit auf ein neues Level. Jede Version ist mit spezifisch abgestimmten Riding Modes ausgestattet – Sport,…

AERODYNAMIK
Weniger Geräusche, mehr Komfort
Um den Fahrkomfort auf langen Autobahnfahrten zu maximieren, legten die Ingenieure von Ducati besonderen Fokus auf das, was in der Automobilwelt als „Noise, Vibration and…

4-EVER DUCATI
4 Jahre Werksgarantie ohne Kilometerlimit
Dank intensiver Praxistests, modernster Simulationstechnologien und kontinuierlich optimierter Produktionsprozesse erreichen Ducati Modelle heute ein neues Höchstmaß an…

BETRIEBSKOSTEN
Kostspielig war gestern
Der Ducati V4-Motor überzeugt auf ganzer Linie – sowohl bei sportlicher Fahrweise, wenn maximale Leistung gefordert ist, als auch im urbanen Verkehr, wo sanftes Ansprechverhalten…

SITZHÖHE
Von 810 bis 890 mm
Das klare Entwicklungsziel war es, ein Höchstmaß an Fahrspaß und zugleich Komfort zu gewährleisten. Im Vergleich zu früheren Multistrada-Modellen wurde die Sitzposition des Fahrers…
MOTOR

MOTORKONZEPT
V4 mit MotoGP-DNA
Die enge Zusammenarbeit mit Ducati Corse hat zu einem Motor geführt, der kompakt, leicht und zugleich äußerst leistungsstark ist. In der 90-Grad-V-Bauweise gleichen sich die…

KURBELWELLE
Gegenläufig gedreht!
Normalerweise dreht sich die Kurbelwelle bei Serienmotorrädern in die gleiche Richtung wie die Räder. In der MotoGP jedoch kommen Kurbelwellen zum Einsatz, die in entgegengesetzter…

CYLINDER DEACTIVATION
Smartes Zylindermanagement
Für maximalen thermischen Komfort deaktiviert der V4-Motor im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen unter bestimmten Bedingungen die hintere Zylinderbank. Der Motor wechselt dabei…

GETRIEBE
Kurze erste, lange sechste
Darüber hinaus haben die Ducati-Ingenieure bei der Entwicklung der Multistrada V4-Modellreihe besonderen Wert auf eine optimal abgestimmte Getriebeübersetzung gelegt. Der…

Ansaugtrichter
Variable Trichter, konstante Power
Der Desmosedici-Stradale-Motor nutzt vier ovale Drosselklappenkörper mit variablen Ansaugtrichtern, um die Gemischaufbereitung optimal zu steuern. Diese fortschrittliche…

ZÜNDUNG
Twin Pulse mit Big Bang Effekt
Dieser V4-Motor mit einem Hubzapfenversatz von 70 Grad erzeugt eine sogenannte „Twin Pulse“-Zündfolge, bei der jeweils zwei Zylinder nahezu gleichzeitig zünden – ein Prinzip, das…

DESMO
Legendäre Ventilsteuerung
Desmo, abgeleitet von „Desmodromik“, bezeichnet die legendäre Ventilsteuerung, mit der Ducati im Rennsport weltberühmt wurde. Diese Technologie sorgt seit 1956, beginnend mit der…

SCHMIERUNG
Vier Ölpumpen – perfekte Schmierung
Wie bei den MotoGP-Motoren sorgt auch der Desmosedici-Stradale-Motor durch eine Semi-Trockensumpfschmierung mit Druck- und Rückförderpumpen für eine kontinuierliche und effektive…

ZYLINDER - KOLBEN
Box-in-Box-Technologie
Das horizontal geteilte Leichtmetall-Motorgehäuse wird im Kokillengussverfahren gefertigt und bietet eine hochfeste, präzise Basis für den Desmosedici-Stradale-Motor. Im oberen…

VENTILTRIEB
Hybrid – Kette und Zahnrad
Die Nockenwellensteuerung des Desmosedici-Stradale-Motors erfolgt über zwei Steuerketten. An der vorderen Zylinderbank überträgt die Steuerkette die Antriebskraft zunächst auf die…

VENTILE
Vier Nockenwellen, 16 Ventile
Der Desmosedici Stradale ist mit vier obenliegenden Nockenwellen ausgestattet, die insgesamt 16 Ventile steuern – je zwei Einlass- und zwei Auslassventile pro Zylinder. Die…
FAHRWERK - BREMSE

RAHMEN
Monocoque-Technologie
Bei der Multistrada V4 Modellreihe hat Ducati einen innovativen Konstruktionsansatz gewählt, der bewusst auf einen klassischen Rahmen verzichtet. Stattdessen verbindet ein…

SCHWINGE
Verwindungssteife Einarmschwinge
Ganz in bester Ducati-Tradition ist die Multistrada V4 RS mit einer extrem verwindungssteifen Einarmschwinge ausgestattet. Diese vereint auf beeindruckende Weise ästhetische…

LENKER
Maximales Feedback vom Vorderrad
Der Lenker der Multistrada V4 RS ist zur Verbesserung des Fahrgefühls starr mit der oberen Gabelbrücke verbunden, was ein besonders direktes und präzises Lenkverhalten ermöglicht.…

REIFEN
Der noch sportlichere Pirelli
Die Multistrada V4 RS ist mit den gleichen Pirelli Diablo Rosso Corsa IV-Reifen in der ausgestattet, die auch auf der Streetfighter V4 zum Einsatz kommen. Dieser Hypersportreifen…


BREMSE
Combined Brake System (eCBS)
Ducati hat mit dem neuen Electronic Combined Braking System (eCBS) ein fortschrittliches Bremssystem entwickelt, das neue Maßstäbe in puncto Sicherheit und Fahrdynamik setzt. Es…
AUSSTATTUNG

WINDSCHILD
Im Windkanal optimiert
Das Windschild spielt eine entscheidende Rolle bei einem Reisemotorrad, da es den Fahrtwind, Winddruck und die Verwirbelungen maßgeblich beeinflusst. Deshalb wurde bei der…

KOFFERSYSTEM
Harmonie von Technik und Design
Bei der Wahl eines Koffersystems spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Volumen, Bauweise, Aerodynamik, Montagekomfort, Positionierung und nicht zuletzt das Design. Ducati hat bei…

STAURAUM
Smartphone Fach und Stromversorgung
Bei den Multistrada V4 Modellen befindet sich oben auf dem Tank ein Smartphone-Stauraum, der sich mit einem einfachen Druck öffnen lässt. Dieses Fach ist mit einem USB-Anschluss…


BELEUCHTUNG
Full-LED und Kurvenlicht
Bei der Multistrada V4 setzt Ducati neue Maßstäbe in Sachen Sicht und Sicherheit. Während LED-Leuchtmittel für Rücklicht, Bremslicht, Standlicht und Blinker mittlerweile fast zum…
ELEKTRONIK
Die neue Multistrada V4 RS ist dank eines hochentwickelten Elektronikpakets noch sicherer und effizienter. Dieses wurde erweitert um den innovativen Ducati Vehicle Observer, ein neues Fahrwerksmodus-Management, das unabhängig von den Riding Modes arbeitet, sowie die Front-to-Rear-Bremsstrategie für noch mehr Kontrolle. Performance und Sicherheit – vereint wie nie zuvor...

DUCATI VEHICLE OBSERVER
Algorithmus by Ducati Corse
Der Ducati Vehicle Observer (DVO) ist ein von Ducati Corse für die MotoGP entwickelter Algorithmus zur Echtzeitberechnung physikalischer, kinematischer und dynamischer Größen, die in der Praxis nicht direkt messbar sind, aber entscheidend die Bodenkräfte, Beschleunigung und das maximal übertragbare Drehmoment in unterschiedlichen Fahrsituationen beeinflussen. Der DVO simuliert ein Netzwerk virtueller Sensoren, das über 70 physikalische Größen zusätzlich zu den Daten der Inertialplattform erfasst. So entsteht eine präzise Berechnung der aktuellen Antriebskräfte und der maximalen Belastungen, die das Motorrad in genau diesem Moment aufnehmen kann. Durch diese zusätzlichen Parameter können die Schlupf- und Wheelie-Ziele von DTC, DWC, DPL und EBC viel präziser definiert werden, als dies mit den Daten der Trägheitsplattform allein möglich war. Auf diese Weise greifen die Steuerungen fast vorausschauend ein, sodass der Fahrer die Leistung des Motorrads effektiver nutzen kann.

FAHRWERKSMODI
Von Track bis Low Grip
Die Ducati Skyhook Suspension Evolution ermöglicht es, die Fahrwerksabstimmung unabhängig vom gewählten Riding Mode zu verändern, ohne das Ansprechverhalten des Motors oder die Parameter der Assistenzsysteme zu beeinflussen. Zur Auswahl stehen vier Fahrwerksmodi: Track, Dynamic, Touring und Low Grip. Je nach Strecke, Fahrstil und Straßenbedingungen sorgen sie für mehr Präzision und Stabilität oder höheren Komfort und bessere Traktion. Der Modus kann während der Fahrt über die Taste „Ladezustand“ aktiviert werden und wird im Dashboard angezeigt.

CYLINDER DEACTIVATION
Smartes Zylindermanagement
Für maximalen thermischen Komfort deaktiviert der V4-Motor im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen unter bestimmten Bedingungen die hintere Zylinderbank. Der Motor wechselt dabei unmerklich zwischen Zwei- und Vierzylinderbetrieb – hörbar nur am tieferen Klang im Zweizylindermodus. Das reduziert die Wärmeentwicklung für Fahrer und Beifahrer, senkt den Verbrauch und sorgt für angenehmeres Fahren, auch auf langen Strecken. Bei höherem Leistungsbedarf werden alle Zylinder sofort wieder aktiviert. Das System ist in allen Riding Modes aktiv, jedoch nie im ersten Gang, um das Anfahren jederzeit sicher zu gewährleisten.

Forward Collision Warning
Radarbasierte Kollisionswarnung
Das Front-Radar der Multistrada V4 überwacht permanent den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Wird dieser plötzlich kritisch – etwa durch ein abruptes Bremsmanöver des Vorausfahrenden – warnt das Forward Collision Warning System (FCW) den Fahrer automatisch über das Dashboard. Auch ohne aktivierten Tempomat arbeitet das FCW-System zuverlässig im Hintergrund und hilft, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und Kollisionen zu vermeiden – besonders bei hohem Tempo und/oder dichtem Verkehr. Das System kann an die Vorlieben des Fahrers angepasst oder auf Wunsch deaktiviert werden.

RADAR SYTEM
Fahrkomfort und Sicherheit
Die Multistrada V4 setzte in puncto Technologie und Sicherheit neue Maßstäbe und war weltweit das erste Motorrad mit einem Front- und Heckradarsystem, das die Fahrzeugumgebung kontinuierlich überwacht. Dieses System bietet drei Hauptfunktionen: den adaptiven Tempomat, der das Motorrad automatisch in sicherem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält, die Blind Spot Detection sowie das Forward Collision Warning System – eine Kollisionswarnung. Diese Technologien erhöhen den Fahrkomfort insbesondere bei Langstreckenfahrten deutlich und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit.

SYGIC-SYSTEM
Navigation am Dashboard
Die Multistrada ist mit einem vollwertigen Navigationssystem von SYGIC ausgestattet, das eine übersichtliche Kartenanzeige und umfangreiche Navigationsfunktionen bietet. Die Steuerung erfolgt bequem über die Schaltereinheiten am Lenker. Die speziell für Ducati entwickelte „Ducati Connect“-App ermöglicht zusätzlich die Nutzung des Smartphones und unterstützt in Verbindung mit der Helm-Gegensprechanlage auch das Musikhören. Das Smartphone lässt sich sicher in einem speziellen, belüfteten Fach am Tank verstauen und wird dabei über den integrierten USB-Anschluss zuverlässig mit Strom versorgt.

BLIND SPOT DETECTION
Spurwechsel ohne Überraschungen
Das Heckradar, montiert unterhalb des Rücklichts, erfasst Fahrzeuge im sogenannten „toten Winkel“ – einem Bereich, der weder direkt vom Fahrer noch über die Rückspiegel einsehbar ist. Das Blind Spot Detection (BSD)-System überwacht diesen Bereich und informiert den Fahrer über LEDs in den Rückspiegeln, sobald sich Fahrzeuge im toten Winkel befinden. Zudem erkennt das System auch schnell herannahende Fahrzeuge von hinten. Betätigt der Fahrer in diesen Situationen den Blinker zum Spurwechsel, beginnt die LED im Rückspiegel zu blinken und warnt so vor einer potenziellen Gefahr. Die Helligkeit der Warnanzeigen lässt sich in drei Stufen individuell einstellen.

ADAPTIVE CRUISE CONTROL
Abstandskontrolle mit Radar
Die Multistrada V4 Modelle mit Radarsystem sind mit adaptive Cruise Control (ACC) ausgestattet. Dieser Tempomat passt automatisch den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen an und bietet vier wählbare Abstandsstufen, die bei Geschwindigkeiten von 30 bis 160 km/h aktivierbar sind. Ursprünglich aus der Automobilbranche stammend, wurde die Technologie speziell auf die Anforderungen und Ergonomie von Motorrädern angepasst. Die Eingriffsintensität bei Brems- und Beschleunigungsvorgängen ist so abgestimmt, dass der Fahrer stets die volle Kontrolle behält. Die adaptive Cruise Control lässt sich komfortabel über die Tasten an der linken Lenkerarmatur bedienen. Während der Beschleunigung und beim Bremsen ermöglicht das Ducati Quick Shift System nahtloses Schalten ohne Deaktivierung des Tempomats – für ein besonders sicheres und komfortables Fahrerlebnis. Das System kann jederzeit über die entsprechende Taste, durch Betätigung der Bremse oder durch ein Vorwärtsdrehen des Gasgriffs deaktiviert werden.

KURVENLICHT
LED-Matrix bei Nacht
Ein Motorradscheinwerfer hat aufgrund der Schräglage des Fahrzeugs oft Schwierigkeiten, den rechten Straßenrand in Kurven ausreichend auszuleuchten. Das Ducati Cornering Light (DCL) löst dieses Problem, indem es abhängig von der Schräglage spezielle LED-Module im Full-LED-Matrix-Scheinwerfer aktiviert. Dadurch wird die Kurvenausleuchtung deutlich verbessert und die Sicherheit bei Nachtfahrten spürbar erhöht.

BREMSLICHT
Mehr Sicherheit mit Notbremswarnung
Das Brake Light Evo System ist eine Notbremssignalisierung, die nachfolgende Fahrer bei starker Verzögerung effektiv warnt. Ab einer Geschwindigkeit von über 55 km/h und einer Bremsverzögerung von mehr als 0,4 g beginnt das hintere Bremslicht, hochfrequent zu blinken, während gleichzeitig die Warnblinkanlage aktiviert wird. Dieses auffällige Signal informiert andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig über das starke Bremsmanöver und erhöht so die Sicherheit erheblich. Sobald der Fahrer wieder Gas gibt, wird die Funktion automatisch deaktiviert.

ABS SYSTEM
Bosch 10.3ME Kurven-ABS
Das ABS-System bietet maximale aktive Sicherheit durch das Bosch 10.3ME Kurven-ABS, das in Kombination mit dem Brembo-Bremssystem eingesetzt wird. Es verteilt die Bremskraft unabhängig auf beide Räder – selbst in Schräglage – und reduziert so das Risiko eines Sturzes durch blockierende Räder. Das Kurven-ABS erhält in Echtzeit Schräglagendaten von der Trägheitsplattform und passt sein Verhalten in Abstimmung mit den Riding Modes an die jeweiligen Fahrbedingungen und Situationen an. Es lässt sich in drei Stufen einstellen, die das Bremsverhalten und die Funktionalität variieren. Diese Stufen sind standardmäßig mit den verschiedenen Riding Modes verknüpft. Dabei werden Situationen wie das Abheben des Hinterrads beim Bremsen, das Blockieren des Hinterrads oder ein mögliches Blockieren des Vorderrads in Schräglage je nach Stufe unterschiedlich behandelt. Die Stabilität und Sicherheit werden zudem durch das Electronic Combined Braking System erhöht, das bei Betätigung der Hinterradbremse automatisch zusätzlichen Bremsdruck an der Vorderbremse aufbaut, um die Gesamtbremswirkung zu optimieren. Bei Betätigung der Vorderbremse wirkt die Bremskraft primär vorne, das System erzeugt jedoch auch eine unterstützende Bremskraft am Hinterrad, um eine harmonische Verzögerung zu gewährleisten.

TRACTION CONTROL
Neue DTC-Logik mit DVO
Die Ducati Traction Control (DTC) ist darauf ausgelegt, das Durchdrehen des Hinterrads aktiv zu kontrollieren. In früheren Versionen arbeitete das System mit einem vordefinierten Schlupfwert, der abhängig von der Schräglage variiert wurde. Diese Strategie konnte jedoch unter bestimmten Bedingungen zu plötzlichem Gripverlust führen, woraufhin die DTC stark eingreifen musste, um die Traktion wiederherzustellen. Mit der Einführung des Ducati Vehicle Observer (DVO) wurde die Logik dahinter grundlegend weiterentwickelt: Der Schlupf wird nun auf Basis des Verhältnisses zwischen Längs- und Vertikalkräften am Hinterrad berechnet. Dadurch kann das erforderliche Motormoment präziser und vorausschauender ermittelt werden. Das Ergebnis: Weniger Traktionsverluste, weniger abrupte Eingriffe – und somit ein spürbar ruhigeres Fahrverhalten, besonders beim Beschleunigen in Schräglage. Professionelle Fahrer profitieren von höherer Stabilität, während Amateure durch das feinfühlige Eingreifen mehr Vertrauen gewinnen – und sich trauen, das Gas länger offen zu halten. Die DTC steigert somit sowohl die Performance als auch das Fahrerlebnis. Zudem lässt sich die DTC individuell anpassen: In jedem Riding Mode stehen acht fein abgestufte Interventionsstufen zur Verfügung, die auf den persönlichen Fahrstil abgestimmt werden können.

ENGINE BRAKE CONTROL
Kontrollierte Motorbremswirkung
Die Engine-Brake-Control (EBC) unterstützt den Fahrer beim Einlenken in Kurven, indem sie das Motorbremsmoment – also die Drehmomentkräfte, die beim Bremsen auf das Hinterrad wirken – ausgleicht. Besonders bei extremen Bremsmanövern sorgt das System so für mehr Sicherheit und Kontrolle. Bewährt hat sich die EBC bereits in den Panigale-Modellen. Das Assistenzsystem ist in drei Interventionsstufen einstellbar und nutzt dabei Daten zu Schräglage, Gasgriffstellung, Gang und Verzögerungswerten der Kurbelwelle, um die Gaszufuhr und damit die Motorbremswirkung präzise zu steuern.

WHEELIE CONTROL
Sichere Beschleunigung garantiert
Dank der fortschrittlichen Wheelie Control-Technologie in Kombination mit dem Ducati Vehicle Observer (DVO) behält der Fahrer jederzeit die volle Kontrolle – unabhängig von der Gesamtmasse des Motorrads, der Anzahl der Passagiere oder des Gepäcks. Präzise Sensoren und innovative Algorithmen erkennen den Beginn eines Wheelies und greifen innerhalb von Sekundenbruchteilen ein, um eine optimale und sichere Beschleunigung zu gewährleisten. Je nach gewählter DWC-Stufe (1 bis 8) kann der Fahrer selbst bestimmen, wie hoch das Vorderrad abheben darf.

VEHICLE HOLD CONTROL
Anfahren leicht gemacht
Das Anfahren am Berg, besonders mit einem beladenen Motorrad, kann schwierig sein. Theoretisch ist es einfach: Bremse lösen und losfahren. Bei Ducati wird es dank Vehicle Hold Control (VHC) tatsächlich einfach. Dieses System verhindert das Zurückrollen, indem es das Hinterrad beim Betätigen der Kupplung automatisch bremst. Die Aktivierung des VHC wird durch eine blinkende Kontrollanzeige signalisiert und schaltet sich automatisch ab, sobald das Motorrad wieder anfährt.

DQS 2.0
Winkelpositionssensor statt Mikroschalter
Das Quick-Shift-System – ursprünglich für den Rennsport entwickelt – berücksichtigt heute Parameter wie Schräglage, Gang, Gasgriffstellung und Verzögerungswerte der Kurbelwelle, um die Stabilität beim Schalten in Kurven und während der Beschleunigung zu optimieren. Es verkürzt nicht nur die Schaltzeiten, sondern ermöglicht auch das Herunterschalten ohne Kupplungsbetätigung, was ein effektiveres Bremsen erlaubt. Das DQS-2.0-System wird durch einen Positionssensor an der Schalttrommel aktiviert, wodurch der Mikroschalter am Schaltgestänge entfällt. Das sorgt für ein direkteres Schaltgefühl, kürzere Schaltwege und präzisere Schaltvorgänge. Die DQS-Strategie passt sich zudem dem Lastzustand an: Im Teillastbereich erfolgt die Schaltintervention durch eine Verzögerung des Zündzeitpunkts für geschmeidigere Gangwechsel auf der Straße, während bei voll geöffneter Drosselklappe – wie im Rennsport – eine Einspritzunterbrechung zum Einsatz kommt. Zusätzlich verbessert der Einsatz von Lagern statt Buchsen an den Hebeln die Schaltpräzision, indem Spiel eliminiert und Reibung reduziert wird.

POWER MODE
"Full-Power" in jedem Gang
Die V4 RS ist die einzige Multistrada, die über den Modus „Full Power“ verfügt – standardmäßig dem Fahrmodus „Race“ zugeordnet, erkennbar an der karierten Flagge neben dem Namen. In diesem Modus steht die maximale Leistung in allen Gängen zur Verfügung, begleitet von einer besonders direkten und spontanen Gasannahme. Zum Vergleich: Der Modus „High“, der bei allen Multistrada V4-Modellen verfügbar ist, liefert zwar ebenfalls die volle Motorleistung, reduziert jedoch leicht das Drehmoment im 1., 2. und 3. Gang.

RIDING MODES
Race bis Wet
Im Jahr 2010 revolutionierte die Ducati Multistrada als erstes Motorrad mit Riding Modes die Motorradwelt. Diese innovative Technologie ermöglicht es Fahrern, das Fahrverhalten ihres Motorrads per Knopfdruck individuell anzupassen. Von Beginn an standen bei allen Multistrada-Modellen die vier Modi Sport, Touring, Urban und Enduro zur Auswahl. Mit der Einführung der Multistrada V4 Pikes Peak ging Ducati einen Schritt weiter und präsentierte den speziell für sportliche Fahrten entwickelten Modus „RACE“, der auch in der Multistrada V4 RS integriert ist. Dieser ersetzt in diesen Modellen den Enduro-Modus und betont die ausgeprägte sportliche DNA. Zusätzlich wurde der Modus „WET“ hinzugefügt, kalibriert für Fahrten bei nassen Straßenverhältnissen.

RIDING MODE RACE
Maximale Performance
Der Riding Mode Race ist der sportlichste Fahrmodus, der in der Multistrada zum Einsatz kommt. Er aktiviert den leistungsstärksten Power-Modus „FULL“, bei dem in allen Gängen die volle Motorleistung mit direkter Gasannahme zur Verfügung steht. Das Fahrwerk wird auf ein besonders sportliches Setup mit erhöhter Federvorspannung abgestimmt. Die Eingriffe der Ducati Traction Control (DTC) und Ducati Wheelie Control (DWC) sind auf ein Minimum reduziert, während das ABS auf Stufe 2 eingestellt ist – für maximale Bremsleistung bei kontrolliertem Abheben des Hinterrads. Race ist die ideale Wahl für erfahrene Fahrer, die das volle Potenzial ihrer Multistrada ausschöpfen wollen – auf der Straße wie auf der Rennstrecke.

RIDING MODE SPORT
Volle Leistung, sportliche Abstimmung
Der Riding Mode Sport ist für dynamisches Fahren auf der Straße konzipiert. In diesem Modus steht die volle Motorleistung mit einem direkten, sportlichen Ansprechverhalten zur Verfügung, während das Fahrwerk im Modus „Dynamic“ straff abgestimmt ist. Die Ducati Traction Control (DTC) und Ducati Wheelie Control (DWC) arbeiten auf Stufe 4, das ABS ist auf Stufe 2 eingestellt – für maximale Bremsleistung bei gleichzeitig kontrolliertem Abheben des Hinterrads.

RIDING MODE TOURING
Sicherheit und maximaler Komfort
In diesem Modus steht die volle Motorleistung zur Verfügung, jedoch mit einer sanfteren und weniger direkten Gasannahme für ein harmonischeres Fahrverhalten. Die aktive Sicherheit wird durch höhere Eingriffsstufen bei der Ducati Traction Control (DTC) und der Ducati Wheelie Control (DWC) erhöht. Das ABS arbeitet auf Stufe 3, ideal für den Touring-Einsatz: Es aktiviert sowohl die Kurven-ABS- als auch die Anti-Lift-Up-Funktion und sorgt gleichzeitig für eine ausgewogene Bremsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad. Bei den Versionen RS, S, Pikes Peak und Rally wird zudem ein Fahrwerks-Setup gewählt, das speziell auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist und sowohl Fahrer als auch Beifahrer maximalen Komfort bietet.

RIDING MODE URBAN
Sanfte Kontrolle im Stadtverkehr
Im Riding Mode Urban wird die Motorleistung auf maximal 115 PS begrenzt – vollkommen ausreichend für den Stadtverkehr. Der Power Mode „Low“ sorgt dabei für ein besonders weiches, progressives Ansprechverhalten. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und filtert urbane Unebenheiten wie Bodenwellen, Schlaglöcher und Gullydeckel zuverlässig heraus. DTC (Ducati Traction Control) und DWC (Ducati Wheelie Control) arbeiten in hohen Eingriffsstufen, um maximale Sicherheit auf wechselndem Untergrund zu gewährleisten. Das ABS ist auf Stufe 3 eingestellt und aktiviert sowohl die Kurvenfunktion als auch die Anti-Lift-Up-Regelung für kontrolliertes Bremsen in jeder Situation.

RIDING MODE WET
Sicherheit bei wenig Grip
Der neue Riding Mode Wet wurde speziell für Fahrten auf nassem oder rutschigem Untergrund entwickelt. Die Leistung wird dabei auf 115 PS begrenzt, während der sanfte Power Mode „Low“ für eine besonders kontrollierte Gasannahme sorgt. Die Assistenzsysteme wie DTC, DWC und ABS sind in diesem Modus so abgestimmt, dass maximale Fahrstabilität, optimaler Grip und höchste Sicherheit auch unter widrigen Bedingungen gewährleistet sind.

MULTIMEDIA SYSTEM
Smartphone-Integration für Fahrer und Beifahrer
Aufsteigen, das Smartphone per Bluetooth koppeln – und schon lassen sich zentrale Multimediafunktionen bequem über die Lenkerarmatur steuern. Auf dem Dashboard erscheinen Musiktitel, SMS-Hinweise oder der Name des Anrufers. Anrufe und Musik werden nahtlos an die Headsets von Fahrer und Beifahrer übertragen.

ELECTRONIC SUSPENSION
Öhlins Smart EC 2.0 EVO Technologie
Das ursprünglich aus der Superbike-Welt stammende elektronische Öhlins Smart EC 2.0 Fahrwerk passt sich dank „Event-Based“-Logik in Echtzeit an Fahrstil, Fahrbahn und Fahrsituation an. Vier auswählbare Modi – Track, Dynamic, Touring und Low Grip – ermöglichen eine präzise Abstimmung auf jede Herausforderung und sorgen für ein außergewöhnlich stabiles, kontrolliertes und dennoch komfortables Fahrerlebnis. Das System nutzt das volle Potenzial des 6D-IMU-Sensors und bietet zwei Betriebsmodi: Im manuellen Modus lassen sich Gabel, Federbein (jeweils 32 Stufen) und Lenkungsdämpfer (10 Stufen) werkzeuglos direkt über das Dashboard einstellen. Im dynamischen Modus erfolgt die Abstimmung automatisch und ereignisbasiert – etwa mit erhöhter Dämpfung vorne beim Bremsen, einer weicheren Einstellung in Schräglage oder strafferer Dämpfung hinten beim Beschleunigen. Über das neue OBTi-System (Objective Based Tuning Interface) lassen sich alle Parameter intuitiv und schnell an die individuellen Vorlieben anpassen.

TFT-DASHBOARD
Informativ, übersichtlich und gestochen scharf!
Das 6,5-Zoll-TFT-Farbdisplay ist mit einer Oberfläche aus hochwertigem Mineralglas ausgestattet – demselben Material, das auch bei modernen Smartphones zum Einsatz kommt. Dies sorgt nicht nur für eine hervorragende Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung, sondern reduziert auch störende Reflexionen. Die Darstellung ist übersichtlich und intuitiv: Ein zentral platzierter, runder Drehzahlmesser mit digitaler Nadel wird ergänzt durch Anzeigen für Gang, Kraftstoffstand, Motor- und Außentemperatur. Zusätzlich werden die aktiven Fahrassistenzsysteme, gewählte Riding Modes sowie Fahrwerks- und Elektronikparameter klar dargestellt. Über die „Ducati Connect“-App lässt sich das Smartphone koppeln, wodurch Funktionen wie Telefonie, Musikwiedergabe und Navigation über das Ducati Multimedia System (DMS) integriert werden. Die Kartendarstellung basiert auf der GPS-Navigations-App Sygic und wird direkt auf dem Dashboard angezeigt.

SCHALTEREINHEIT
Intuitiv Bedienung mit Joystick
Die Schaltereinheit mit integriertem Joystick ermöglicht eine einfache und intuitive Steuerung sämtlicher Funktionen. Die Fahrmodi lassen sich bequem über die „Mode“-Taste anwählen, während der Adaptive Cruise Control über eine klassische Bedientaste mit zusätzlichen Plus- und Minus-Tasten gesteuert wird – ideal zur Anpassung des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug. Die Einstellung der Fahrwerksabstimmung erfolgt über die separat gekennzeichnete Taste mit Stoßdämpfer-Symbol, und der aktuelle Beladungszustand kann direkt über die Taste unterhalb des Modus-Schalters angepasst werden.

RIDE-BY-WIRE
Elektronisches Interface für optimale Leistung
Ride-by-Wire ist eine bahnbrechende Technologie mit Ursprung in der Luftfahrt, die heute aus der Motorradwelt nicht mehr wegzudenken ist. Anstelle der herkömmlichen Gaszugsteuerung werden die Drosselklappen präzise von Servomotoren elektronisch geregelt. Diese reagieren extrem schnell und exakt auf ein elektronisches Steuerinterface, das abhängig von Riding Mode, Gasgriffstellung und voreingestellter Leistungscharakteristik die Drosselklappen steuert, um eine optimale Leistungsentfaltung zu gewährleisten.

IMU SYSTEM
Hightech von Bosch
Die 6-Achs-Inertial-Mess-Einheit (6D-IMU) ist ein Sensorsystem, das kontinuierlich die Rollrate (ΩX), Gierrate (ΩZ), sowie die Längs- (aX), Quer- (aY) und Vertikalbeschleunigung (aZ) des Motorrads misst. Diese Daten werden für die Steuerung von Cornering-ABS, Traktionskontrolle (DTC), Wheelie-Kontrolle (DWC), Motorbremskontrolle (EBC) und Quick Shifter (DQS) genutzt. Nur wenige Motorräder bieten ein vergleichbares Niveau an Fahrassistenzsystemen, was die Fahrzeugkontrolle und Sicherheit deutlich verbessert.

HANDS-FREE-SYSTEM
Schlüssel? Nicht nötig!
Losfahren, ohne den Schlüssel aus der Tasche zu nehmen! Das Hands-Free-System erkennt den elektronischen Schlüssel automatisch, sobald man sich dem Motorrad bis auf etwa 1,5 Meter nähert. Das Motorrad wird per Funk aktiviert, und der Fahrer muss nur noch die Einschalttaste drücken, um das TFT-Farbdisplay einzuschalten und den Motor zu starten. Der mechanische „Flip“-Schlüssel wird nur noch für Tankdeckel und Sitzbank benötigt. Für den Fall eines Schlüsselverlusts sorgt ein Backup-System mit Codeeingabe für die Inbetriebnahme. Optional ist ein elektronischer Tankdeckel erhältlich, der den Schlüssel auch beim Tanken überflüssig macht. Zusätzlich ist ein elektrisches Lenkschloss verbaut.

LENKERSPERRE
Verriegelt per Knopfdruck
Einfach nach links oder rechts einschlagen und die Taste „Lenkersperre“ drücken – ein massiver Stahlbolzen verriegelt elektronisch die Lenkung und erschwert dadurch das Wegschieben oder Wegtragen des Motorrads.

WARNBLINKANLAGE
Mehr Sichtbarkeit, mehr Sicherheit
Eine Warnblinkanlage ist bei Motorrädern nicht immer Standard – bei Ducati jedoch schon. Auf Knopfdruck werden alle vier Blinker aktiviert und bleiben eingeschaltet, bis der Fahrer den Knopf erneut drückt, um sie auszuschalten. Sollte dies vergessen werden, schaltet sich die Warnblinkanlage nach 120 Minuten automatisch ab, um ein Entladen der Batterie zu verhindern.

BLINKER AUTO-OFF
Blinker vergessen? Kein Problem
Mit der „Auto-Off“-Funktion für den Fahrtrichtungsanzeiger werden die Blinker automatisch deaktiviert, wenn Sie nach einer Kurve weiterfahren und der Blinker nach einigen hundert Metern – abhängig von der Geschwindigkeit – noch aktiviert ist.

SYSTEMVORBEREITUNG
Plug-and-Play für Originalzubehör
Ducati-Modelle sind bereits werkseitig so vorbereitet, dass die Integration von Ducati Original Zubehör problemlos möglich ist. Ob Heizgriffe, Alarmanlagen, zusätzliche Scheinwerfer, Reifendruckkontrollsysteme oder beheizte Sitzbänke – die Installation ist einfach. Einfach anschließen, aktivieren, und schon wird es Dieben schwer gemacht oder für zusätzliche Wärme gesorgt.

BATTERIELADUNG
Fit durch den Winter
Das originale Ducati-Batterieladegerät wurde speziell entwickelt, um den optimalen Ladezustand der Batterie zuverlässig sicherzustellen. Es schützt nicht nur vor Startproblemen nach längeren Standzeiten, sondern trägt auch maßgeblich zur Verlängerung der Batterielebensdauer bei. Dank intelligenter Mikroprozessorsteuerung erkennt das Ladegerät automatisch, wenn die Batterie vollständig geladen ist, und schaltet dann in den Erhaltungsmodus. Bei Spannungsverlust kehrt es selbstständig in den Lademodus zurück, um die ideale Spannung konstant zu halten – vollautomatisch und sicher. Das Ladegerät ist mit allen Ducati-Modellen kompatibel. Bei neueren Bikes erfolgt der Anschluss direkt über die DDA-Buchse (Ducati Data Acquisition), die meist unter der Sitzbank zu finden ist, bei älteren Modellen über das mitgelieferte Kabel zur Batterieklemme.
6,5-ZOLL-TFT-DASHBOARD MIT MINERALGLAS OBERFLÄCHE
Das 6,5-Zoll-TFT-Farbdisplay ist mit einer Oberfläche aus Mineralglas ausgestattet, dem gleichen Material, das in modernen Smartphones verwendet wird. Dies bietet zwei Vorteile: Es verbessert die Sichtbarkeit, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung, und reduziert Reflexionen. Die Informationen sind übersichtlich und gut lesbar, mit einem runden Drehzahlmesser mit digitaler Nadel in der Mitte sowie Anzeigen für den eingelegten Gang, Kraftstoffstand, Außentemperatur und Motortemperatur. Zudem zeigt das Display elektronische Kontrollstufen, Riding Modes und Fahrwerkseinstellungen an. Zusätzliche Informationen, wie die Einstellungen für die Federung, werden ebenfalls angezeigt, und über die GPS-Navigations-App Sygic wird das Kartenmaterial des Navigationssystems bereitgestellt. Dies ist der "Ducati Connect"-App zu verdanken, die eine Verbindung zum Smartphone herstellt und Funktionen wie das Überprüfen des Telefonbuchs, das einfache Beantworten eingehender Anrufe und das Hören von Musik über das Ducati Multimedia System (DMS) ermöglicht.
Mehr über Funktion und Leistungsumfang findet sich im Dashboard Simulator.
Technische Daten
Informationen
[*] Leistung - Drehmoment
Die angegebenen Leistungs- und Drehmomentwerte entsprechen den homologierten und in den Zulassungsdokumenten angeführten Daten und wurden auf einen Motorprüfstand (ausgebauter Motor, fix mit dem Prüfstand verbunden) nach den Regularien der Fahrzeughomologation gemäß EU-Richtlinie ermittelt.
[**] Gewicht fahrfertig ohne Treibstoff
Die Masse eines Fahrzeugs in fahrbereitem Zustand wird bestimmt durch die Messung der Masse des unbeladenen Fahrzeugs (ohne Fahrer, Beifahrer und Gepäck), das für den normalen Betrieb bereit ist, und umfasst die Masse der Flüssigkeiten (Öl, Kühlflüssigkeit, Hydraulikflüssigkeiten, Gabelöl...), der Standardausrüstung gemäß den Spezifikationen des Herstellers und der Batterie ohne Treibstoff.
[***] Berechnung der Normverbrauchsabgabe
Seit 01.01.2020 muss die NoVA gemäß StRefG 2020, Artikel 12, § 6 Abs. 1 auf Basis des CO2 Wertes ermittelt werden. Dazu sind aktuell folgende Formeln anzuwenden: NOVA in %: CO2 in g/km minus 53 dividiert durch 4 (gerundet auf vollen Prozentsatz, maximal 30%) NOVA Aufschlag: Euro 20,00 für jeden g/km über 150 g/km CO2 NOVA bis 125ccm: Für Fahrzeuge mit nicht mehr als 125ccm beträgt der Steuersatz 0%
Unverbindlich empfohlene Verkaufspreise inkl. 20% Mehrwertsteuer und Normverbrauchsabgabe. Änderungen in Preis, Technik und Ausstattung vorbehalten.
Motorleistung: 180 PS / 132,4 kW bei 12.250 U/Min
Drehmoment: 118 Nm bei 9.500 U/min
CO2-Emissionen: 170 g/km, Verbrauch: 7,3 l/100 km
Abgasnorm: Euro 5+, 92 dBA Nahfeldpegel



4 Zylinder 4-Takt-DOHC-Desmosedici-Stradale-Einspritzmotor
1.103,0 ccm - 81,0 mm Bohrung - 53,5 mm Hub
6-Gang-Getriebe mit DQS 2.0 Quick-Shifter (Up/Down)
Hydraulisch betätigte STM-EVOSBK9 Anti-Hopping Mehrscheiben-Trockenkupplung (Self-Servo-System), selbstentlüftend
48 Monate Garantie



MOTOR

GARANTIE - SERVICE
48 Monate Garantie ohne Kilometerbegrenzung
Serviceintervalle: 1.000 - 30.000 und alle weiteren 30.000 Km (Ölwechsel alle 15.000 Km)
GETRIEBE
6-Gang-Getriebe mit DQS 2.0 Quick-Shifter (Up/Down)
Primärübersetzung 54/31/30 (1,8), Sekundär 43/15 (2,87)
1. Gang 40/13 (3,08), 2. Gang 36/16 (2,25), 3. Gang 34/19 (1,79)
4. Gang 31/21 (1,48), 5. Gang 29/23 (1,26), 6. Gang 27/25 (1,08)
Übersetzungsverhältnis gesamt: 5,57
KRAFTSTOFFSYSTEM
Kunststofftank, 22,0 Liter Tankvolumen
Benzineinspritzung, ovaler Drosselklappenkörper, 50 mm (equivalent), Full-Ride-By-Wire Technologie
MOTOR
4 Zylinder 4-Takt-DOHC-Desmosedici-Stradale-Einspritzmotor
Wasserkühlung, Zylinderanordnung 90° V4,
gegenläufig drehende Kurbelwelle
1.103,0 ccm - 81,0 mm Bohrung - 53,5 mm Hub
Verdichtung 14,0:1 (±0,5)
KRAFTÜBERTRAGUNG
Hydraulisch betätigte STM-EVOSBK9 Anti-Hopping Mehrscheiben-Trockenkupplung (Self-Servo-System), selbstentlüftend
Antriebskette 525 (5/8” x 5/16”)
VENTILSTEUERUNG
4 Ventile, 4-Ventil-DOHC-Desmodromik (Zahnräder)
10,75 mm Ventilhub Einlass - 8,70 mm Auslass
34,0 mm Ventildurchmesser Einlass - 27,5 mm Auslass
Einlass öffent 4° v.o.T., schließt 48° n.u.T.
Auslass öffnet 42° v.u.T., schließt 4° n.o.T.
Aluminium-Monocoque-Rahmen
48 mm Öhlins Up-Side-Down-Gabel, elektronisch einstellbar (Semi-Aktiv), 170 mm Federweg
Öhlins TTX36 Mono-Federbein, elektronisch einstellbar (Semi-Aktiv), 170 mm Federweg
5/10-Speichen-Marchesini-Leichtmetallfelgen (geschmiedet)



FAHRWERK

FEDERUNG HINTEN
Progressives Öhlins TTX36-Mono-Federbein, Semi-Aktives Smart EC 2.0 System, elektronisch einstellbar in Zugstufe, Druckstufe und Vorspannung, 170 mm Federweg
RÄDER - REIFEN
5/10-Speichen-Marchesini-Leichtmetallfelge, geschmiedet, Y-Layout - 3,50 x 17 / 6,00 x 17
Bereifung: 120/70-ZR17 / 190/55-ZR17
FEDERUNG VORNE
Hydraulische Öhlins USD-Gabel mit TiN-beschichteten Tauchrohren, Semi-Aktives Smart EC 2.0 System, elektronisch einstellbar in Zug- und Druckstufe, Vorspannung mechanisch einstellbar, 48 mm Standrohrdurchmesser, 170 mm Federweg
FAHRWERK
Aluminium-Monocoque-Rahmen, Aluminium-Einarmschwinge
Bosch Kurven-ABS-System (Funktionsweise einstellbar)
Hydraulische 330 mm Zweischeibenbremsanlage,
Brembo 4-Kolben-Monoblock-Bremszangen Stylema M4.30 (V)
Hydraulische 280 mm Einscheibenbremsanlage,
Brembo 2-Kolben-Bremszange P34C (H)



BREMSEN

BREMSE VORNE
Hydraulische Zweischeibenbremsanlage mit Bosch EVO-Kurven-ABS-System mit rear-to-front Strategie, Funktionsweise einstellbar, 330 mm Bremsscheiben, schwimmend, Brembo 4-Kolben-Monoblock-Bremszangen Stylema M4.30, feststehend, radial montiert, Brembo PR18/19 Bremszylinder
BREMSE HINTEN
Hydraulische Zweischeibenbremsanlage mit Bosch EVO-Kurven-ABS-System mit rear-to-front Strategie, Funktionsweise einstellbar, 280 mm Bremsscheibe, schwimmend, Brembo 2-Kolben-Bremszange P34C, feststehend, Brembo PS13 Bremszylinder
2300 x 955 x 1465 mm (LxBxH)
840-860 mm Sitzhöhe, 1595 mm Radstand
225 kg fahrfertig ohne Treibstoff, 470 kg zul. Gesamtgewicht (2.1.3)



ABMESSUNGEN - GEWICHT

GEWICHT
225 kg fahrfertig ohne Treibstoff
470 kg höchst zulässiges Gesamtgewicht (2.1.3)
ABMESSUNGEN
2300 x 955 x 1465 mm (LxBxH)
840-860 mm Sitzhöhe, 1595 mm Radstand
120 mm Nachlauf, 25,75° Lenkkopfwinkel, 80,0° Einschlag


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