Alvaro Bautista - Ducati #1

SAMSTAG "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, auch weil wir ihn unter ganz anderen Bedingungen als bei den Tests erringen konnten. Wir hatten keine Referenzdaten und deshalb war es wichtig, vor allem in den ersten Runden konzentriert zu bleiben, die Strecke gut zu verstehen und das Limit zu finden. Wir haben einen großartigen Sieg eingefahren, die beste Art, die Saison zu beginnen. Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich aber trotzdem, dass ich morgen im Trockenen fahren kann.

SONNTAG "Es ist ein Traumwochenende. Zweifellos die beste Art, in die Saison zu starten, auch weil wir gezeigt haben, dass wir unter allen Bedingungen sehr schnell waren, sowohl im Regen als auch im trockenen bei unterschiedlichen Temperaturen. Ich bin sehr glücklich und möchte mich bei meinem Team bedanken, das mich in die Lage versetzt hat, diese Ergebnisse zu erzielen."

Michael Rinaldi - Ducati #21

SAMSTAG "Es ist sicherlich nicht die optimale Art, die Saison zu beginnen. Wir sind mit großer Zuversicht zu diesem Rennen gekommen, aber das Wetter hat das Spiel verändert, und unter diesen Bedingungen konnte ich von den ersten Runden an kein richtiges Gefühl für das Motorrad entwickeln. Es gibt Momente, in denen man ruhig bleiben und versuchen muss, nicht zu übertreiben um keine Fehler zu riskieren, da diese die nächsten Rennen beeinflussen könnten. Ich bin mir sicher, dass wir morgen wieder auf die Positionen zurückkehren können, die wir bei allen Tests gezeigt haben.

SONNTAG "Es war ein sehr positiver Sonntag. Nach dem gestrigen schwierigen Rennen war es sehr wichtig, konzentriert zu bleiben und zu zeigen, dass das Niveau, das wir bei den Tests erreicht haben, das ist, auf dem wir in dieser Saison bleiben können. Das Superpole-Rennen hat mir viel Spaß gemacht, und in Rennen 2 konnte ich eine sehr konkurrenzfähige Geschwindigkeit halten. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt müssen wir an den Details arbeiten, die es uns ermöglichen, näher an Alvaro heranzukommen".

Erster Ducati Sieg in der Supersport-WM seit 2005

Samstag war ein Tag, der Nicolò Bulega, Ducati und dem WSSP-Team Aruba.it Racing lange in Erinnerung bleiben wird. Der italienische Fahrer war der Protagonist einer epischen Leistung am Ende eines Rennens, das durch den Regen, der während der Startprozedur fiel, beeinträchtigt wurde. Bulega erwischte einen schlechten Start und lag an sechzehnter Stelle, dann wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Obwohl die Strecke stellenweise trocken war, entschied sich Bulega für Regenreifen, und diese Entscheidung erwies sich als richtig. Der Italiener machte in der ersten Kurve 12 Positionen gut, übernahm in der ersten Runde die Führung und dominierte das Rennen, um im Ziel die Zielflagge zu sehen. Es war der erste Sieg für Ducati in dieser Klasse seit 2005 (Gianluca Nannelli - 749 R - Imola)  und der erste Sieg für Bulega in dieser Klasse, der bereits im letzten Jahr mit etlichen Podestplätzen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Nicolò Bulega holte sich auch den Sieg im zweiten Rennen auf trockener Piste. Das Rennen war hart umkämpft und wurde wegen Gänsen auf der Strecke vorzeitig abgebrochen. Der Ducati-Pilot setzte sich knapp gegen Stefano Manzi (Yamaha) und Can Öncü (Kawasaki) durch und startet mit der maximalen Punktezahl von 50 Punkten in die Saison 2023.

Nicolò Bulega (Ducati WSSP #11)

SAMSTAG "Es war ein unglaublicher Samstag. Sowohl im Qualifying als auch im Rennen waren die Wetterbedingungen immer schwierig. Vor allem die Reifenwahl war immer ein Glücksspiel. Am Ende haben wir es aber geschafft, zu gewinnen und ein sehr wichtiges Ergebnis zu erzielen. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken: Sie haben in diesem Winter einen außergewöhnlichen Job gemacht, und ohne sie hätte ich diesen Sieg nicht nach Hause bringen können.

SONNTAG "Die ersten beiden Rennen in der Meisterschaft zu gewinnen, ist ein unglaubliches Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Wir haben diesen Winter so hart gearbeitet, wir haben nie aufgehört. Mein Team hat einen außergewöhnlichen Job gemacht, und ich habe viel Mühe ins Training gesteckt. Diese Opfer zahlen sich jetzt aus. Und ich kann es kaum erwarten, in Indonesien zu sein, wo ich im letzten Jahr positive Erfahrungen gemacht habe.